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MierschB
Jane-Austen-verrückt
Geschlecht: männlich Herkunft: Brandenburg
Registriert: Jan 2005 Status: Abwesend Beiträge:
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Geschrieben Freitag, April 8, 2005 @ 17:47:08
Liebe Janeiten,
ich weiß, dass es für einige eine Zumutung ist, etwas von
den Brontes hören zu müssen, aber Gott helfe mir, ich kann
nicht anders.
Also zur Sache: Elsemarie Maletzke "Das Leben der
Brontes" (Teil 1)
Laut Vorblatt der Jane-Austen-Biografie hat Elsemarie
Maletzke drei Biografien großer englischer Autorinnen
geschrieben: Jane Austen, George Eliot und der
Bronte-Schwestern.
Wie schon an anderer Stelle ausgeführt, hatten die
Bronte-Schwestern kein so behütetes Leben wie Jane Austen
(obwohl Jane Austen auch nicht immer mit ihrem Los rundum
zufrieden war)... Richtig lustig ist es bei den Brontes nie
zugegangen.
Sowohl Jane Austen als auch die Bronte-Schwestern sind in
Pfarrhäusern aufgewachsen... Aber was für ein Unterschied
zwischen Haworth und Steventon. Die beiden Familien Bronte und
Austen waren so verschieden wie Tag und Nacht. Die englische
Kirche scheint nach Janes Tod wohl weiter in die bigotte
kleinliche Richtung tendiert zu sein: Papa Bronte ist kein
bisschen so tolerant wie Janes Vater... Er kümmerte sich eher
nicht um die Mädchen. Der missratene Sohn Branwell war
wichtig, was die Mädchen wollten und brauchten, dachten oder
taten war ihm wurscht, außer es widersprach seinem Verständnis
von "Schicklichkeit".
Patrick Bronte meinte, wenn Kinder spielen, würden sie als
Erwachsene nicht ernsthaft arbeiten können... Und wenn ein
Kind starb, trösteten sich die Eltern damals damit, dass es
nun nicht zu einem verdorbenen Säufer, Sünder und Kirchenschänder aufwachsen würde... Elsemarie Maletzke
bezweifelt zwar die Geschichte, dass Papa Bronte die Vorhänge
im Kamin verbrannte und eigenhändig die seidenen Kleider
seiner Frau zerschnitt... Aber jedenfalls sind die
Bronte-Mädchen nicht auf einer Wiese vor dem Haus herumgerollt
wie Jane Austen - und wenn die kleine Charlotte was ins
Kirchenbuch gekritzelt hätte, wäre Papa Bronte ausgerastet...
Wenig hilfreich für die Kinder war wohl auch der frühe Tod
zweier der fünf Bronte-Schwestern und der Mutter. "Tante
Branwell" war kein "Mutterersatz": "'Wo hast Du Deine Füße
Anne?' - 'Auf dem Boden, liebe Tante!'" (Die Kinder wurden
dressiert wie blöde Affen! - Anne durfte z.B. ihre Füße bei
der Handarbeit nicht auf das Kamingitter stützen.
Bequemlichkeit war der kürzeste Weg in die Hölle!)
Am Ende überließ man die überlebenden Mädchen sich selbst.
Und die 4 Bronte-Kinder schufen sich eine Phantasiewelt, von
der nicht mal der Vater etwas ahnte... Ich glaube, allen
Bronte-Kindern fehlte die Liebe... Diese Phantasiewelt wurde
ihre Überlebensstrategie, der später insbesondere für Emily
das reale Leben mehr und mehr ersetzte... Emily zog sich immer
weiter zurück, am Ende konnten nicht einmal ihre Schwestern zu
ihr vordringen...
Inzwischen tun mir die drei Mädels richtig leid... Die
hatten zwar alle einen gewaltigen Sparren locker, aber wenn
man bedenkt, wie die aufgewachsen sind, kann man sich nur
wundern, dass sie nicht zu amoklaufenden Furien geworden
sind... Woran man mal wieder die segensreichen Wirkungen der
Phantasie und der Literatur erkennen kann...
Bruki
-------------------- "There’s no one to touch Jane when you’re in a
tight place. Gawd bless ’er, whoever she was." (Rudyard
Kipling, The Janeites) |
MierschB
Jane-Austen-verrückt
Geschlecht: männlich Herkunft: Brandenburg
Registriert: Jan 2005 Status: Abwesend Beiträge:
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Geschrieben Freitag, April 8, 2005 @ 17:48:46
Elsemarie Maletzke "Das Leben der
Brontes" (Teil 2)
Über Charlotte Bronte erfährt man in der Maletzke-Biografie
am meisten. Was vor allem daran liegt, dass sie die einzige
war, die viel gelabert hat. Am Ende hat sie auch den Nachlass
ihrer Schwestern so hingebogen, wie es ihr gefiel...
Charlottes lockere Schraube war wohl, dass sie so recht
niemanden leiden konnte, kaum jemand konnte ihren hohen
Ansprüchen genügen. Und auch bei ihr hatte die Imagination
immer die Oberhand... Den von ihr verehrten Thackeray konnte
sie z.B. nur aus der Ferne ertragen, sowie die beiden
zusammenkamen, fühlte Charlotte sich provoziert, und hackte
gewaltig los... Jedenfalls ist sie trotz ihrer
"Schüchternheit" nicht auf den Mund gefallen, wenn sie erstmal
in Fahrt kam, konnte ihr keiner was... (NB: Die
Verächtlichmachung der dreckigen Dorf-Kinder, die wir im Text
von "Jane Eyre" bewundern können, war übrigens auch Charlottes
eigene Haltung. In ihrem Leben lässt sie verschiedene Male
kein gutes Haar an Kindern, dass man sich über ihre Berufswahl
wundern würde, wenn man nicht wüsste, dass bis heute die
Verachtung der zu betreuenden Klientel DAS Hauptmerkmal jedes
Lehrers oder Sozialarbeiters ist.)
Anne ist das Nesthäkchen und die "vernünftigste" der drei
Schwestern. Ihre Bücher vergleicht Elsemarie Maletzke mit
denen Jane Austens, obwohl Anne Bronte die Qualität Jane
Austens nie erreichen kann... Gelesen hab ich leider noch
nichts von Anne, aber ich hab schon zwei Bücher liegen ("Agnes
Grey" und "Die Herrin von Wildfell Hall" ).
Meine Lieblingsschwester der drei Brontes ist jedoch Emily!
Sie hat wohl viele Züge gehabt, die ich auch habe (ohne mich
mit ihr vergleichen zu wollen) . Emily konnte Menschen nicht
leiden und vermied es ihre Wohnung zu verlassen, außer um mit
ihren Tieren ins Moor zu gehen. Sie wollte für sich alleine
sein... Nur ihre Schwestern ließ sie an sich heran. Sie konnte
in der Phantasie leben und empfand dabei wohl keine
Gewissenbisse wie Charlotte... Aber später kapselte Emily sich
auch von ihren Schwestern ab. Sie rastete aus, als Charlotte
ihren Schreibpult durchsuchte und darin ihre geheimen Gedichte
fand (... was der Ausgangspunkt für die Idee war etwas zu
veröffentlichen. - Die Gedichte wurden in einer Auflage von
1000 Exemplaren verlegt - 2 wurden verkauft. Danach schrieben
die drei Schwestern jede ein Buch, "Jane Eyre" und "Sturmhöhe"
fegten über das viktorianische England hinweg wie ein
Sturmwind und wirbelten einen frischen Wind durch die bigotte
stockfleckige dumpfe Welt. Sowas hatte man bis dahin nicht
gelesen!) ... Emily rettete einmal geistesgegenwärtig den
versoffenen Branwell als dieser sich und sein Bett angezündet
hatte und verprügelte ein andermal den Hund Keeper gnadenlos
"mit ihren Fäusten", was die anderen Schwestern mit Entsetzen
ansahen... (Keeper war übrigens danach mit Emily
unzertrennlich.) Sie starb ganz bewusst und weigerte sich,
sich helfen zu lassen. (Maletzke meint, sie "ignorierte" ihre
Krankheit, aber ich denke, sie wollte ihren Weg der Isolation
bis zum Ende allein gehen.)
Ich lese gerade "Sturmhöhe" und ich glaube, nach den ersten
Kapiteln, dass Emily auch die beste Schreiberin der drei
Schwestern war...
Bruki
-------------------- "There’s no one to touch Jane when you’re in a
tight place. Gawd bless ’er, whoever she was." (Rudyard
Kipling, The Janeites) |
Ria Jane-Austen-Fan
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85
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Geschrieben Freitag, April 8, 2005 @ 22:54:15
Hallo, ich konnte nie nachvollziehen, wieso
so viele hier die Brontes nicht leiden können. Ich mag sie,
auch wenn sie etwas verrückt waren. Zur Zeit lese ich "The
Tennant of Wildfell Hall" und mag es ganz gerne. Die
Gesellschaft in diesem Roman enthält auch so manche
lächerliche Personen und ich bin sicher Jane Austen hatte
geschmunzelt, wenn sie deren Darstellungen gelesen hätte.
Annes Schreibstil erinnert auch mich oft an Jane.
LG Ria |
Hazel
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Bayern Registriert:
Okt 2004 Status: Abwesend Beiträge: 522
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Geschrieben Freitag, April 8, 2005 @ 23:16:05
Quote: |
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Bruki
schrieb: dass bis heute die Verachtung der zu
betreuenden Klientel DAS Hauptmerkmal jedes
Lehrers oder Sozialarbeiters ist.)
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Das ist aber sehr verallgemeinert.
-------------------- Was eine
"Szene" ist, weiß ich, aber was ist eine "Austen"?
Verfasser ist dem Benutzer bekannt
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MierschB
Jane-Austen-verrückt
Geschlecht: männlich Herkunft: Brandenburg
Registriert: Jan 2005 Status: Abwesend Beiträge:
743
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Geschrieben Samstag, April 9, 2005 @ 09:44:13
Quote: |
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@Hazel: Das
ist aber sehr
verallgemeinernt. | |
Oja, soweit verallgemeinert wie es meine von Vorurteilen
und 12jähriger Leidenszeit in verschiedenen Schulen
verblendeten Sinne nur zuließen.
Die glückliche Jane hat nur 3 Jahre(?) Schule erleiden
müssen... Und was ist aus ihr geworden! ("Trotzdem!", würde
eine Lehrerin jetzt boshaft einwerfen! )
Und dass Sozialarbeiter neben Pest, Tod und Teufel die
eigentliche Geißel der Menschheit sind, wird doch wohl niemand
ernsthaft bestreiten? Oder doch?
Bruki
-------------------- "There’s no one to touch Jane when you’re in a
tight place. Gawd bless ’er, whoever she was." (Rudyard
Kipling, The Janeites) |
Kerstin RitterIN
Geschlecht: weiblich Herkunft: NRW Registriert: Jun
2004 Status: Abwesend Beiträge: 719
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Geschrieben Samstag, April 9, 2005 @ 18:40:30
Mit einer sehr
engagierten Grundschullehrerin als Freundin und einem
Gymnasiallehrer als Schwager? Beide sehr beliebt bei ihren
Schülern? Ich hatte "sonne" und "solche" Lehrer und finde
Verallgemeinerungen ein Zeichen von einseitigem Denken.
-------------------- "Sei ohne Furcht im Angesicht
von Boardproblemen, sei tapfer und aufrecht auf das das Board
dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies
eine Menge böser Mails bedeutet. Beschütze die Mitglieder, tue
keinem Unrecht. Dies ist dein Eid. Erhebe dich als Admin!"
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Horst Jane-Austen-Fan
Geschlecht: männlich Herkunft: Bonn Registriert:
Jan 2005 Status: Abwesend Beiträge: 46
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Geschrieben Montag, April 11, 2005 @ 19:08:25
Ich habe einmal einen Film über die
Bronte-Schwestern gesehen. Dort trägt Emily häufig wenn sie
ins Moor geht Männerleidung. Weißt du etwas darüber? Übrigens
ein dickes Lob! Deine Zusammenfassung ist dir wirklich gut
gelungen!
-------------------- Es ist eine allgemein anerkannte
Wahrheit, daß ein alleinstehender Mann, der ein beträchtliches
Vermögen besitzt, einer Frau bedarf. |
MierschB
Jane-Austen-verrückt
Geschlecht: männlich Herkunft: Brandenburg
Registriert: Jan 2005 Status: Abwesend Beiträge:
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Geschrieben Mittwoch, April 13, 2005 @ 12:26:56
... an den Film kann ich mich leider
nicht mehr so genau erinnern, weil ich den vor über 20 Jahren
gesehen habe (wenn Du den französischen Film über die
Bronte-Schwestern meinst)...
In der Maletzke-Biografie hab ich nichts über Hosen gelesen
(kann mich jedenfalls nicht erinnern - hab auch, ehrlich
gesagt, nicht so darauf geachtet)... Maletzke hat auch nicht
JEDE Anekdote aus dem Bronte-Leben für bare Münze genommen und
in der Biografie wiedergegeben, wie das andere vor ihr taten
(sie kritisiert z.B. die "unkritische" Übernahme des
Dorfklatsches in die Biografie von Gaskell u.a.)... Spontan
würde ich denken, dass das mit den Hosen in der
Viktorianischen Zeit gar nicht gegangen wäre - das wäre so ein
Skandal gewesen, den man sich heute, wo man abgehäutete
Menschen ausstellt und niemand nimmt daran Anstoß, gar nicht
mehr vorstellen kann... - Jane Austen konnte ja Anfang des
Jahrhunderts noch ungeniert "Schwangerschaft" und "Hose"
sagen, die Brontes mussten 50 Jahre später schon von "anderen
Umständen" und "Unaussprechlichen" reden...
Emily hatte aber immer einen kleinen Schemel dabei, der
heute noch ausgestellt wird, weil es in der Heide schon etwas
nass ist. Sie ging auch bei jedem Wetter ins Moor... Also,
wetterfeste Kleidung wäre schon angebracht gewesen... Wenn man
ihre Menschenscheu und ihrer Verachtung des "gewöhnlichen"
Verhaltens sowie der Meinung anderer in Rechnung stellt, wäre
eine entsprechende Verkleidung schon denkbar...
Bruki
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MierschB
Jane-Austen-verrückt
Geschlecht: männlich Herkunft: Brandenburg
Registriert: Jan 2005 Status: Abwesend Beiträge:
743
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Geschrieben Dienstag, April 19, 2005 @ 17:09:49
Ich hab am Wochenende Anne Bronte "Agnes
Grey" zuende gelesen. Das ist wirklich nicht so gruselig (die
Werbung sagt "spektakulär" ) wie die Bücher von Charlotte oder
Emily (womit ich nix gegen Emily gesagt haben möchte - sie ist
immer noch meine Lieblings-Bronte *knurr*). Und Anne hat im
Roman sogar ähnliche Dialoge wie Jane Austen in P&P
verwendet. Z.B. wird die gute Agnes böse verleumdet, in dem
die garstigen Schwestern Murray sie bei ihrem heimlichen
Schwarm Mr. Weston als "Bücherwurm, der sich für nichts sonst
interessiert" anschwärzen... Und sie reagiert ganz ähnlich wie
Lizzy... Nur verwendet sie mehr Worte (was zeigt, dass Anne
Bronte eben nicht ganz an Jane Austen heranreicht)... Aber
beim Lesen hat man doch immer das Gefühl, die Schreiberin
hinter dem Text zu spüren... Anne war ein sehr verschlossenes
Kind und war auch wie Agnes Grey heimlich in den
Hilfsgeistlichen verliebt, der im wirklichen Leben starb aber
- und sie schrieb ein Gedicht - sonst hat sie niemandem etwas
von ihrer großen Liebe verraten (wahrscheinlich wusste nicht mal
der Betreffende selbst etwas davon)... Im Roman bekommt Agnes
aber am Ende ihren Mr. Weston und die beiden ziehen ins
Pfarrhaus... Das ist dann wieder ganz Jane-Austen-like...
Sogar die Höhe des jährlichen Einkommens wird erwähnt...
Maletzke sagt in ihrer Bronte-Biografie, "Agnes Grey" sei
der erste realistische Roman nach Jane Austen gewesen... Kann
man mal sehen!
Bruki
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MierschB
Jane-Austen-verrückt
Geschlecht: männlich Herkunft: Brandenburg
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Geschrieben Samstag, Mai 21, 2005 @ 11:03:45
Vorgestern habe ich meine Lektüre von "Die
Herrin von Wildfell Hall" beendet. Ach, die armen Anne
Bronte... Oft wird sie ja als die literarisch unbedarfteste
der drei Schwestern geführt - nicht weiter der Rede wert, blass
neben Emily und Charlotte... Nun, nach "Wildfell Hall" muss
man das relativieren: Wenn sie das Verhältnis von Helen und
Arthur Huntington beschreibt und die Gelage mit seinen
Saufkumpanen, wenn sie sein Abgleiten in den Suff darstellt
und wie seine Frau darunter litt... Das macht ihr so schnell
keiner nach... Vielleicht Jack London oder Hemmingway? (aber
das ist jetzt vielleicht etwas zu weit hergeholt?)
Leider ist der Roman insgesamt nicht besonders geschickt
aufgebaut. Die "Rahmenhandlung" um den "Gentleman-Farmer"
Gilbert Markham scheint mir zu sehr an den Haaren
herbeigezogen. Und überhaupt, was ist das für ein Typ, mit den
die gebeutelte Helen am Ende vermählt wird? Ein Muttersöhnchen
mit unberechenbaren Wutanfällen, der seine Gefühle nicht im
Griff hat und schon mal jemanden wegen eingebildeter
"Beleidigungen" halbtot schlägt? Und der soll der Hauptgewinn
für die arme Helen sein? - Nein, das hätte Miss Austen besser
gekonnt...
Aber soweit ich gelesen habe, war Helen Huntington die
erste Frau in der Romangeschichte, die ihrem Mann die
Schlafzimmertür vor den Nase zuschlug und die sich - nachdem
sie ihren Mann verließ ihren Lebensunterhalt selbst verdiente
(als Künstlerin) - Miss LaMotte und ihre Freundin Blanche
Glover lassen schön grüßen.
Bruki
-------------------- "There’s no one to touch Jane when you’re in a
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Kipling, The Janeites) |
Deeda
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Österreich
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115
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Geschrieben Donnerstag, Juli 14, 2005 @ 19:13:17
Ich hab schon fast alle Bronte-Romane
gelesen, mit großer Begeisterung auch wenn ich manchmal den
Kopf schütteln musste, dass (v.a. bei C. Bronte) quasi nur die
Menschen "gut" waren, die nicht so ein strahlendes Aussehen
hatte. Ich mochte auch die verbissenen religiösen Andeutungen
nicht (wahrscheinlich weil ich Buddhistin bin). Aber generell
fand ich die Romane sehr gut! |
Sonja Burgfräulein
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Jun
2004 Status: Abwesend Beiträge: 735
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Geschrieben Donnerstag, Juli 14, 2005 @ 20:12:35
Welche interessieren Dich den? Mit einem
(genau genommen mit 2) könnte ich Dir aushelfen, weiß aber
natürlich nicht, ob der auf deiner Wunschliste steht.
-------------------- "One half of the world
cannot understand the pleasures of the other."
Jane Austen in "Emma" |
SchnufftiPuffti
Jane-Austen-Fan
Geschlecht: weiblich Herkunft: Essen Registriert:
Jul 2005 Status: Abwesend Beiträge: 72
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Geschrieben Donnerstag, August 18, 2005 @ 14:15:50
Ich habe "Jane Eyre" und gerade "Der
Professor" von Charlotte Bronte zuende gelesen. Mir haben die
Bücher sehr gut gefallen. Vor allem ihre Art, die Charakter
der Personen anhand ihres Aussehens zu beschreiben fand ich
recht interessant.
-------------------- Costume Antique ... das neue Forum ist da
Angels and Fairies
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