Jane Austen und das Medaillon des Todes
(Jane and the Wandering Eye)

von Stephanie Barron


Elenas Meinung

Jane Austen und das Medaillon des Todes - Buchcover

erstmals erschienen: Februar 1998 (englisch)
erstmals erschienen: 1998 (deutsch)
Taschenbuch, Aufbau Verlag, ISBN: 374661418X



Elenas Meinung

Dass sie sich ausgerechnet Jane Austen als Heldin und Hobbydetektivin ausgesucht hat, trifft bei mir auf wenig Verständnis. Schlecht sind die Romane nicht geschrieben, wie ich finde. Doch warum ausgerechnet Jane Austen als Hauptfigur??? Barron verehre Austen und lese ihre Bücher immer wieder. Aber zu behaupten, Austens lange verschollenen und plötzlich wieder gefundenen Tagebücher herauszugeben - damit kann ich nun wirklich nichts anfangen.

Gelesen habe ich bisher nur einen Teil: Jane Austen und das Medaillon des Todes (Jane and the Wandering Eye): Auf einer privaten Abendgesellschaft, auf die Jane von einem Bekannten aus einem ihrer vorigen Abenteuer, Lord Harold, eingeladen wird, geschieht ein Mord. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden. Es sieht nicht gut für ihn aus, da die Indizien deutlich gegen ihn sprechen. Doch Jane und "ihr" Lord geben nicht auf und finden in den Wirren diverser Intrigen und Verwicklungen doch noch den wahren Mörder.

Natürlich ist Jane nicht die einzige Austen, die in dem Roman ihren Auftritt hat. Allerdings sind sie allesamt schlecht beschrieben. - Mr. und Mrs. Austen klingen wie das Ehepaar Bennet und Cassandra wie deren Tochter Jane. Auch Jane selbst klingt für mich irgendwie nicht nach Jane. Einzig Eliza finde ich treffend geschrieben: quirlig, nicht an der Meinung anderer über sie interessiert. So habe ich sie mir auch vorgestellt. Allerdings wird sie mir zu oft als "die kleine Comtesse" bezeichnet. Barron erzählt ein wahres Ereignis mit Personen, die wirklich gelebt haben. In wie weit sie allerdings dazugedichtet hat, kann ich nicht sagen. Ich bin neugierig geworden auf diese Personen und möchte sehr gerne wissen, was wirklich passiert ist.

Wie ich bereits erwähnte, finde ich das Buch durchaus nicht schlecht. Als hervorragend würde ich es aber auf keinen Fall bezeichnen. (Elena, 04/04)



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