von Marjorie Fasman
Kirstens Meinung |
erstmals erschienen: April 1998
Kirstens Meinung Die Lektüre von Mr. Darcys Tagebuch beschert uns die Geschichte von Stolz und Vorurteil ein weiteres Mal aus der Perspektive unseres "stolzen Helden". Aber nicht nur das Über das schon bekannte Geschehen hinaus gewährt uns das Tagebuch Einblick in Darcys Kindheit und Jugend, wir erfahren mehr über sein Verhältnis zu seinen Eltern, seiner Schwester und zu George Wickham, mehr darüber, wie er zu dem Menschen wurde, der er nach Elizabeth Bennets Auffassung ist, als sie ihn kennenlernt. Von den drei "Stolz und Vorurteil aus der Sicht von Mr. Darcy"-Romanen, die ich gelesen habe (Darcy's Story, The Confession of Fitzwilliam Darcy, The Diary of Henry Fitzwilliam Darcy), ist das Tagebuch, diejenige Version, in der Darcy am wenigsten mit meiner Vorstellung des Charakters übereinstimmt. Der Versuch dem Leser die Entwicklung Darcys zu dem Mann, den wir aus Jane Austens Stolz und Vorurteil kennen, über dessen Kindheit und Jugend zu erklären ist sicher nicht ganz abwegig, Marjorie Fasman ist dabei aber für meinen Geschmack über ihr Ziel hinaus geschossen, hier wäre weniger in meinen Augen mehr gewesen. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch ganz gern gelesen, denn nicht zuletzt ist ja das Interessante bei der Lektüre der zahlreichen Fortsetzungen und Variation zu Stolz und Vorurteil, zu sehen, wie unterschiedlich Darcy & Co. von den einzelnen Autoren dargestellt werden - und wie sehr diese Darstellungen mit der eigenen Vorstellung übereinstimmen. (Kirsten 6/2000) |
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