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Autor |
Beiträge |
Hazel
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Bayern Registriert:
Okt 2004 Status: Abwesend Beiträge: 517
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Geschrieben Montag, Dezember 20, 2004 @ 22:21:55
Mansfield Park (GB
1999) Nicht so leicht und farbenfroh wie Stolz und
Vorurteil oder Emma. Aber mir haben die Bilder gefallen,
vor allem am Anfang, als Fanny noch ein Kind war und
philosophische Gedanken hatte. Die Briefe, die sie geschrieben
hat waren sehr schön. Bei Tante Norris musste ich an eine
Katze denken. Wie komme ich darauf?
Die Geschichte ist britisch und sozialkritisch, auch
düster. Ich habe geheult und in den Werbepausen Wäsche
zusammengelegt. Um es mit den Worten Fanny Price´s in der
Zusammenfassung am Schluß zu sagen: Natürlich hätten sich die
Dinge auch ganz anders entwickeln können - haben sie aber
nicht ;-) (In meinem Fall hieße das: Natürlich hätte mir
*Mansfield Park* nicht gefallen können. Hat es aber). Ich
glaube, ich stehe damit ziemlich alleine, oder?
Hazel
-------------------- Was eine
"Szene" ist, weiß ich, aber was ist eine "Austen"?
Verfasser ist dem Benutzer bekannt
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Kratzbürste
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Bayern Registriert:
Nov 2004 Status: Abwesend Beiträge: 241
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Geschrieben Dienstag, Dezember 21, 2004 @ 09:10:14
Ach ne! Ich wollt's doch aufnehmen!
Naja, kommt bestimmt mal wieder. |
Sonja Burgfräulein
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Jun
2004 Status: Abwesend Beiträge: 726
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Geschrieben Dienstag, Dezember 21, 2004 @ 09:55:32
Hallo Hazel,ich weiß nicht, wie mir der Film unter einem anderen Titel
gefallen hätte. Aber so erwarte ich eine Verfilmung von
"Mansfield Park" und das ist es nun mal nicht. Die Film-Fanny
hat von Temperament und Charakter her gar nichts mit der
Buch-Fanny gemeinsam. Und daher stimmt auch die Grundhaltung
überhaupt nicht. Denn die Persönlichkeit Fannys ist nun mal die
Basis des Romans und wenn man also die Basis total ins
Gegenteil verkehrt, dann kommt etwas völlig anderes raus.
Du hast aber das Buch noch nicht gelesen, oder? Das ist
sicher von Vorteil. Und dann kann ich mir eigentlich gut
vorstellen, dass er Dir gefallen hat. Denn es ist schon ein
typisch engl. Film, aber eben KEINE Jane Austen Verfilmung.
Viele Grüße
Sonja
-------------------- "One half of the world
cannot understand the pleasures of the other."
Jane Austen in "Emma" |
Hazel
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Bayern Registriert:
Okt 2004 Status: Abwesend Beiträge: 517
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Geschrieben Dienstag, Dezember 21, 2004 @ 17:07:52
@Kratzbürste: Der
Film war TV-Premiere. Er kommt bestimmt mal wieder. Würde mich
nicht wundern, wenn es innerhalb der nächsten sechs Monate
wäre. Der Termin war ja ungewöhnlich - Montag vormittag um 10!
*köpfschüttel*
@Sonja: Habe mit dem Buch angefangen.
Finde es schwieriger zu lesen als Stolz und Vorurteil.
Manchmal bekomme ich nicht mit, was gemeint ist. Im Buch hat
Fanny wenig Selbstbewußtsein.
-------------------- Was eine
"Szene" ist, weiß ich, aber was ist eine "Austen"?
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Sonja Burgfräulein
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Jun
2004 Status: Abwesend Beiträge: 726
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Geschrieben Dienstag, Dezember 21, 2004 @ 18:06:24
eben, und im Film verteilt sie spitze
Bemerkungen in alle Richtungen, ganz schön selbstbewußt.
-------------------- "One half of the world
cannot understand the pleasures of the other."
Jane Austen in "Emma" |
Lilly
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Dez
2004 Status: Abwesend Beiträge: 198
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Geschrieben Dienstag, Dezember 21, 2004 @ 20:11:43
hallo1 ich hatte zuerst das buch
gelesen und hatte mich dabei sehr schwer getan. konnte mich
mit fanny irgendwie nicht wirklich anfreunden, die war mir zu
passiv in der ecke gestanden. schade fand ich auch, dass sie
mit edmund auf "einer seite" zusammen kommt, und nicht größer
geschildert wird, wie sich die beiden annähern. deshalb fand
ich den film eigentlich recht erfrischend, auch wenn er mit
dem buch wenig gemeinsam hat. ich hatte einen artikel im
spiegel gelesen (schon paar jahre her - müsste ihn noch
haben), in dem die regiesseurin sich versucht hat zu
rechtfertigen, warum die film-fanny so anders ist, als die
buch-fanny. sie meinte, dass sie sich beim durchlesen des
romans immer wieder an den rand notiert hatte :"lass gut sein
fanny" und das sie dies zur entscheidung geführt hatte, fanny
etwas frischer zu gestalten, da sonst die kinozuschauer zu
gelangweilt wären.... tja, daher die so ganz andere
film-fanny
liebe grüße Lilly |
Hazel
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Bayern Registriert:
Okt 2004 Status: Abwesend Beiträge: 517
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Geschrieben Dienstag, Dezember 21, 2004 @ 22:01:56
@Lilly: Das mit dem
Artikel finde ich interessant. Wenn du ihn wieder findest,
wäre es toll, wenn du noch etwas darüber schreiben würdest. Im
Internet kann ich momentan nicht suchen, weil mein PC nur im
abgesicherten Modus läuft, und das sehr langsam.
Gruß Hazel
-------------------- Was eine
"Szene" ist, weiß ich, aber was ist eine "Austen"?
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Lilly
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Dez
2004 Status: Abwesend Beiträge: 198
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Geschrieben Dienstag, Dezember 21, 2004 @ 23:49:41
ich such den artikel nochmal, hab ihn
ganz sicher, sowas schmeiß ich ja nicht weg. wenn ich ihn
gefunden habe, schreib ich ihn hier rein. ist aber nicht sehr
lang!
bis dann....grüße Lilly |
Lilly
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Dez
2004 Status: Abwesend Beiträge: 198
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Geschrieben Mittwoch, Dezember 22, 2004 @ 00:32:16
Hallo! Hier kommt der versprochene
Artikel über „MP“ aus dem SPIEGEL. Leider weiß ich nicht mehr
genau welche Ausgabe es war, aber der Artikel kam ziemlich zu
Anfang der Zeit, als der Film gerade in die Kinos kam, also
Ende Juli 2000 (hab extra nochmal auf meiner Kinokarte
nachgeschaut). Bin ja gespannt, was ihr von ihm haltet! Würde
mich freun, wenn ihr schreibt, was ihr so darüber denkt!
Liebe Grüße Lilly
„Lass gut sein, Fanny“ Die kanadische Regisseurin
Patricia Rozema, 41, über ihre umstrittene Verfilmung von Jane
Austens Roman „Mansfield Park“
SPIEGEL: Ms. Rozema, die Heldin von „MP“ gilt als dröges,
prüdes, humorloses Mauerblümchen..... Rozema: Stimmt, mir
ging Fannys Selbstgerechtigkeit am Ende des Romans auch
furchtbar auf die Nerven: Ich habe lauter Bemerkungen wie
„Lass endlich gut sein, Fanny!“ an den Rand gekritzelt. Was
auf dem Papier noch erträglich ist, würde aber auf der
Leinwand zur Quälerei. Da sich die Zuschauer geradezu in der
physischen Gegenwart dieser Figur befinden, muss ich sie
halbwegs sympathisch erscheinen lassen. SPIEGEL: Darum
haben Sie Fanny Price, gespielt von Frances O´Connor, quasi
neu erfunden – als eine Art Jane Austen: temperamentvoll,
selbstbewusst, scharfzüngig und dauernd Prosa fabrizierend.
Ihnen ist vorgeworfen worden, dass Sie dadurch „MP“ völlig
verfälschen. Rozema: Im Vorspann steht, dass der Film auch
auf Austens Jugendschriften und Briefen beruht. Das ist sehr
wichtig, weil es klar macht, dass es sich nicht um eine
buchstabengetreue Verfilmung handelt. Nachdem ich alles
Mögliche von und über Jane Austen gelesen hatte, fand ich es
viel wahrhaftiger, alles einzubeziehen, was wir als Leser
heute über die Schriftstellerin wissen. Das war mein Tor zur
Freiheit. SPIEGEL: Unter anderem haben Sie Themen wie
Sklaverei und Sex, die Austen allenfalls andeutet, drastisch
bebildert. Rozema: Das Thema Sklaverei musste Austen nicht
ausführlicher behandeln, weil es damals Tagesgespräch in
England und ihren Lesern höchst vertraut war. Und was den Sex
angeht: Der Roman strotzt vor Sexualität, ganz anders als
sonstige Austen – Werke. Er spielt in einer geradezu
perversen, lüsternen Atmosphäre. SPIEGEL: Besonders
lüstern ist der Hausherr, eindrucksvoll gespielt vom
englischen Dramatiker Harold Pinter. Wie haben Sie ihn
gewinnen können? Rozema: Wir haben zusammen Mittag
gegessen, und er hat gleich ja gesagt. Er war traumhaft. Meine
Sorge war natürlich, dass er das ganze Drehbuch umschreiben
würde. Aber er tat alles, was ich ihm sagte. ENDE
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Sonja Burgfräulein
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Jun
2004 Status: Abwesend Beiträge: 726
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Geschrieben Mittwoch, Dezember 22, 2004 @ 10:58:09
Wenn die Regisseurin keine werkgetreue
Verfilmung will, dann hätte sie es halt anders nennen sollen.
Dann wäre es ein akzeptabler Ansatz gewesen. So was wie "Jane
Austen in Mansfield Park" oder so.
Aber wenn man den sich ansieht und eben eine Adaption des
Buches erwartet, wird man enttäuscht. Als Adaption ist es eine
Katastrophe und das war ja auch nicht ihre Absicht (ich kannte
diese Aussagen auch schon).
Ich mag diese Verfilmung nicht. Auch die neue Fanny geht
mir mindestens so auf die Nerven mit ihrer übertriebenen
Spitzzüngigkeit wie die Buch-Fanny. Die ältere Verfilmung
bekommt die Fanny auch in den Griff ohne übertrieben
selbstgerecht und nervend zu sein.
Viele Grüße
Sonja
-------------------- "One half of the world
cannot understand the pleasures of the other."
Jane Austen in "Emma" |
Jadzia Die, die das
Sagen hat
Geschlecht: weiblich Herkunft: Deutschland
Registriert: Mai 2004 Status: Abwesend Beiträge:
477
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Geschrieben Mittwoch, Dezember 22, 2004 @ 21:50:43
Ich frage mich,
warum Rozema den Film überhaupt gemacht hat, wenn ihr Fanny so
"furchtbar auf die Nerven" ging. Ich habe die Pressemappe. Irgendwo. Dazu wollte
ich auch mal eine Art "Rezension" schreiben. Bin aber nie so
richtig dazu gekommen. Vielleicht in den nächsten Monaten. Der
BA-Theoriestress ist ja jetzt erst mal rum.
-------------------- >> This post was submitted by
Elena. >> Es lebe das 'ß'! >> "You
do not have to like someone to love them. That’s… the funny
thing about love…" (Peter David) |
Lilly
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Dez
2004 Status: Abwesend Beiträge: 198
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Geschrieben Mittwoch, Dezember 22, 2004 @ 23:10:45
warum sie den film nicht einfach
umbenannt hat, verstehe ich auch nicht. dann hätte sie im
vorpann besser darauf achten sollen, dass man genau
mitbekommt, dass sich der film nur teilweise an das buch
anlehnt! aber was solls, eigentlich bin ich dann letzten endes
doch froh gewesen, das der film überhaupt entstanden ist. finde
nämlich die alte verfilmung nicht wirklich spannend. weiß
auch nicht, wo der roman angeblich so vor sexualität
strotzt?!??? versteh ich nicht....der film vielleicht im
vergleich zu anderen JA-verfilmungen. ist auch bißchen
befremdlich die szene im film, in der henry ihr aus dem
buch vorliest gibt es im buch gar nicht, oder? hab es schon
vergessen?!
glg Lilly |
Hazel
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Bayern Registriert:
Okt 2004 Status: Abwesend Beiträge: 517
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Geschrieben Donnerstag, Dezember 23, 2004 @ 20:36:21
@Lilly: Danke, dass
du den Artikel hergesucht und gleich ganz abgeschrieben hast.
Wenn ich ihn so lese, gewinne ich den Eindruck, dass die
Regisseurin eine sympathische Heldin haben wollte. Damit
versprach die sich wohl mehr Erfolg.
Dass Sklaverei im Film vorkam, hat mich gewundert. So ein
kritisches Thema! In S&V kamen zwar auch Soldaten vor,
aber eine Schlacht wurde nie in negativer Weise erwähnt (z. B.
mit Todesfällen)
Habe im Buch noch nicht weitergelesen. Da ist mir der Wind
aus den Segeln genommen worden ;-)
Hazel
-------------------- Was eine
"Szene" ist, weiß ich, aber was ist eine "Austen"?
Verfasser ist dem Benutzer bekannt
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Lilly
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Dez
2004 Status: Abwesend Beiträge: 198
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Geschrieben Samstag, Januar 22, 2005 @ 00:07:03
in der umstrittenen MP verfilmung liest
henry crawford fanny aus einem buch vor, das diese kurz zuvor
selbst gelesen hatte. titel war irgendwie in die richtung von
"...... empfindsame reise". mir gefiel diese szene sehr gut.
war ja auch irgendwie eine anspielung auf fanny, weil sie
immer so introvertiert ist und nicht "raus" kann oder will?!
hier hat mir henry richtig gut gefallen, da war er mir sehr
sympatisch! und wie maria ums eck schaut und eifersüchtig
wird! da hatte ich mit kurzzeitig gewünscht, fanny und henry
würden ein paar :-)! diese szene ist doch erfunden,
jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, sie im buch
gelesen zu haben...... aber was ich wissen wollte: gibt es
das buch wirklich und kennt es vielleicht jemand?
glg Lilly |
beate Jane-Austen-Fan
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Jan
2005 Status: Abwesend Beiträge: 24
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Geschrieben Samstag, Januar 22, 2005 @ 01:38:18
Hallo, Lilly,
Quote: |
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gibt es das
buch
wirklich | | das
Buch gibt es tatsächlich, "A Sentimentel Journey"(1768) von
Lawrence Sterne (1713-1768). Die Szene im Film ist zwar
erfnden, aber im Roman gibt es auch ein Zitat aus dem Buch im
10. Kapitel.
Quote: |
|
und kennt es
vielleicht
jemand? | | Ich
kenne es nicht.
grüße, Beate |
MierschB
Jane-Austen-verrückt
Geschlecht: männlich Herkunft: Brandenburg
Registriert: Jan 2005 Status: Anwesend Beiträge:
744
Stimmung: |
Geschrieben Samstag, Januar 22, 2005 @ 17:38:52
Ich kenne "Das Leben und die Ansichten
Tristram Shandys". Ich kann aber nur abraten, das zu Lesen:
ist echt HARTE Arbeit.
Als Anregung, wie Sterne schreibt, kann man vielleicht
Goethes "Die Leiden des jungen Werther" ersatzweise lesen...
der hat wenigstens eine nachvollziehbare Handlung... was in
den Texten von Sterne eher unwahrscheinlich ist...
Ansonsten übersetzt sentimentel mit "empfindsam" - wirkt
heute sehr schwärmerisch, wie die damals herumfühlten, aber
das schlug dazumal so ein wie z.B. in den 60er die
Beatles-Manie... Mir fällt kein modernerer Vergleich mehr ein
- heute muss ja alles cool sein...
Die Starengeschichte in "Mansfield Park" ist ein Verweis
auf das Gefühl des Eingesperrtseins in einer gleichgültigen,
kalten Welt mit seinem eigenen innerem Reichtum an Gefühlen
und Gedanken, das Sterne und mit ihm der junge Goethe so
wunderbar zelebrierten und das hier wohl auch Fanny erfasst
hat...
Bruki
PS: Uiiii, ich bin eben vom Newbee zum Jane-Austen-Fan
befördert worden! Wo kann man zur Feier der Beförderung einen
ausgeben? |
Lilly
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Dez
2004 Status: Abwesend Beiträge: 198
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Geschrieben Samstag, Januar 22, 2005 @ 19:12:25
das ist ja interessant! du kennst das
buch? ich muss zu meiner schande gestehen , dass ich vor dem MP-film nichts von lawrence
sterne kannte, geschweige denn, den namen ! mir hatte eben nur die starengeschichte so gut
gefallen und wollte sie gern mal nachlesen. beate sagte ja,
dass die im 10. kapitel steht. hab schon bei google
nachgeschaut, aber bin nicht fündig geworden. jedenfalls hab
ich diesen ausschnitt nicht gefunden. muss mal
weitersuchen.... ich hatte die starengeschichte so
verstanden, dass fanny eben auch "eingesperrt" ist, aber eher
innerlich. dass sie also nicht so aus sich heraus kann. aber
das war wohl ein zu leichter interpretationsversuch . aber jetzt weiß ichs ja dank MierschB besser!
danke !
glg Lilly |
Lilly
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Dez
2004 Status: Abwesend Beiträge: 198
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Geschrieben Donnerstag, April 21, 2005 @ 20:03:38
...nur kurz was interessantes zu den
beiden MP-verfilmungen, was ich in einem buch gelesen hatte:
der schaupieler Jonny Lee Miller, welcher edmund in MP´99
gespielt hat, war chalres, der kleine bruder von fanny iin der
MP´83 (?) - verfilmung! hab gleich mal den alten film
angeschaut und nach "charles" gesucht, aber konnte ihn nicht
wirklich "wiedererkennen"....aber lustig, nicht?
glg Lilly |
Sonja Burgfräulein
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Jun
2004 Status: Abwesend Beiträge: 726
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Geschrieben Freitag, April 22, 2005 @ 09:30:58
Das ist wirklich witzig. Da muss ich
auch mal nachsehen, ob ich das erkennen kann.
-------------------- "One half of the world
cannot understand the pleasures of the other."
Jane Austen in "Emma" |
Kerstin RitterIN
Geschlecht: weiblich Herkunft: NRW Registriert: Jun
2004 Status: Anwesend Beiträge: 696
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Geschrieben Freitag, April 22, 2005 @ 15:36:59
Ich frage mich ja
noch immer, wo MP vor sexuellen Anspielungen strotzt??? Mir
persönlich gefiel der Film überhaupt nicht, weil er zunächst
Mal überhaupt nichts mit dem Buch zu tun hatte, die Personen
durchweg negativ waren ( Fanny zu schnippisch, Edmund ein
absolutes Weichei, Tom ein Säufer, der Onkel ein Sexist und
seine Frau drogenabhängig.. fehlte nur noch ein aidskranker
Henry...) und außerdem einige Dinge sowas von unlogisch waren.
Und gar nicht in die Austenzeit paßten! Warum sah das Haus
ihre Onkels aus wie eine Bruchbude? Ein Mann, der mit
Sklaverei Geld scheffelt, der hat auch ein Haus, was diesen
Reichtum ausdrückt. Und da bröckelt in den
"Repräsentierräumen" kein Putz von der Wand. Warum irrt sich Fanny in einem Haus in der Tür,
in dem sie seit ihrer Kindheit lebt? Und als sie dann Henry
und Maria erwischt, was wäre wohl die logische Konsequenz
gewesen? Edmund und sie hätten Henry rausgeschmissen, dann
Maria ordentlich die Leviten gelesen und dann ganz schnell die
Sache vertuscht. Und GANZ sicher nicht die Schwester des
"Bösewichts" zu einem Krisengespräch eingeladen! Die sexuellen Anspielungen fand ich oft nur
peinlich. Da wollte der Onkel seiner Nichte an die Wäsche...
mal ehrlich, habe ich im Buch was verpaßt? Und das Mary Crawford dann auch auch Fanny
betatscht ( wobei Fanny dann auch noch das falsche Korsett
trägt ) war dann bei mir das endgültige Aus. Das Buch
ist sicher kein Highlight der Austenromane, aber diesen Film
hatte es nun wirklich nicht verdient! Grüße, Kerstin
-------------------- "Sei ohne Furcht im Angesicht
von Boardproblemen, sei tapfer und aufrecht auf das das Board
dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies
eine Menge böser Mails bedeutet. Beschütze die Mitglieder, tue
keinem Unrecht. Dies ist dein Eid. Erhebe dich als Admin!"
|
MierschB
Jane-Austen-verrückt
Geschlecht: männlich Herkunft: Brandenburg
Registriert: Jan 2005 Status: Anwesend Beiträge:
744
Stimmung: |
Geschrieben Freitag, April 22, 2005 @ 17:18:21
Hallo Kerstin,
ich befürchte, ich mach mich jetzt gleich unbeliebt, aber
ich fand den Film nicht sooo schlecht...
Zugegeben, das Korsett mag falsch sein, die Einbeziehung
der literarischen "Jugendsünden" Jane Austens sind sicher eine
schlimme Entgleisung, die deutlichen sexuellen Handlungen sind
ebenso nicht zumutbar, und dass das Haus verfallen ist, kann
man einfach nicht unwidersprochen hinnehmen...
Alles wahr, aber es ist ein Film - und keine Neuauflage
eines Austen-Romans... Ich bin ja normalerweise auch ein
Verfechter der Werkstreue (s. meine Meinung zur Weglassung in
der deutschen Übersetzung von "Jane Eyre" ), aber ich finde,
die Filmemacher haben doch auch das Recht, neue Aspekte und
Sichtweisen (vielleicht "moderne", die heute lebende junge
Menschen besser verstehen?) in ihr eigenständiges Kunstwerk
einfließen zu lassen... Wenn man es genau nimmt, haben viele
Künstler sowas gemacht und einige (wenige) haben dabei sogar
bahnbrechende Werke geschaffen (Cervantes, der gängige
Ritterromane veräppeln wollte... Ganz zu schweigen von
Shakespeare, der so manchen Plot geklaut hat... Sogar Jane
Austen, der die damaligen Schauerromane auf den Senkel gingen,
herself... ).
Ich finde das verfallende - ungepflegte - Haus nicht
unpassend als Metapher für den Zustand der Familie... Und auf
die Opiumsucht der Mutter weist Jane Austen im Roman sehr wohl
hin (aber das nur so nebenbei)... Henry hatte im Buch
vielleicht Tuberkulose - heute würde Jane Austen ihn
möglicherweise an Aids erkranken lassen... Warum auch nicht? -
Dagegen würde Jane Austen wahrscheinlich keine lesbische
Neigung bei einer ihrer Heroinen angedeutet haben. - Fakt ist
aber, dass damals sicher genausoviele Menschen solche
Vorlieben hatten wie heute... Also, warum nicht sowas in einem
heute gedrehten Film so zu zeigen, wie es heute üblich ist -
und nicht so zu verschweigen, wie es Jane Austen tat? ...
Vielleicht waren aber solche Berührungen, wie die im Film
gezeigten, damals sogar in aller Unschuld möglich und nicht
weiter der Rede wert? Ich erinnere, dass Jane Austen einen
großen Teil ihres Lebens mit ihrer Schwester das Schlafzimmer
- und das Bett(?) - geteilt hat... und da werden sicher auch
das eine oder andere Mal "Berührungen" stattgefunden haben...
das kann doch nicht das "Aus" für Jane Austen sein?
Es ist ja am Ende kein Film von Jane Austen, sondern ein
Film nach einen ihrer Romane - gemacht von und für heutigen
Menschen, die das eben anders sehen als Jane Austen es
dazumals gesehen hat...
Vielleicht würde Jane Austen es ja auch anders machen, wenn
man ihr die Chance dazu gäbe... Vielleicht wäre sie aber auch
begeistert, wenn sie den Film sehen könnte... Vielleicht würde
Jane Austen eine knallroten Kopf bekommen, wenn Mary Crawford
Fanny an die Wäsche geht?
Was wissen wir schon...
Bruki
-------------------- "There’s no one to touch Jane when you’re in a
tight place. Gawd bless ’er, whoever she was." (Rudyard
Kipling, The Janeites) |
Kerstin RitterIN
Geschlecht: weiblich Herkunft: NRW Registriert: Jun
2004 Status: Anwesend Beiträge: 696
Stimmung: |
Geschrieben Freitag, April 22, 2005 @ 18:19:03
Ich störe mich nicht
an Sexszenen in Filmen, aber ich fand es ein wenig merkwürdig,
das in einem "zugeknöpften" Jane Austen Film zu finden.
Und vermutlich liegt es daran, dass ich mit "modernen"
Interpretationen einfach nichts anfangen kann. Ich bin
konservativ, wenn ich mir die Zauberflöte ansehen und die
laufen im Straßenanzug und mit Maschinengewehr über die Bühne,
dann ist das NICHT mein Fall. Und homoerotische Szenen wie
bei "Zärtliche Cousinen" in eine Literaturverfilmung zu packen
und als Regisseurin zu betonen, der Roman STROTZT nur vor
Sexualität, halte ich für eine ziemliche billige Art, dem Film
mehr Zuschauer zu besorgen. Ich kann es übrigens überhaupt
nicht leiden, wenn Romane so stark abgeändert werden. Kleine
Eingriffe in die Handlung, um das Ganze zu stutzen,
verständlich zu machen oder weils künstlerisch besser ankommt
ist ja in Ordnung, aber Personen um 180° zu drehen finde ich
in allen Verfilmungen furchtbar. Grüße, Kerstin
-------------------- "Sei ohne Furcht im Angesicht
von Boardproblemen, sei tapfer und aufrecht auf das das Board
dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies
eine Menge böser Mails bedeutet. Beschütze die Mitglieder, tue
keinem Unrecht. Dies ist dein Eid. Erhebe dich als Admin!"
|
julemaus09
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Bayern Registriert:
Dez 2004 Status: Abwesend Beiträge: 211
Stimmung: |
Geschrieben Freitag, April 22, 2005 @ 22:16:42
Da muss ich dir recht geben, Kerstin.
Ich hab mich über die neuere MP Verfilmung auch aufgeregt...
ein paar Änderungen und Kürzungen sind ok, da gibt
es nichts daran auszusetzen, aber wenn Charaktere teilweise
nur noch denselben Namen tragen wie die Figuren im Roman (um
das jetzt mal überspitzt auszudrücken) finde ich daneben.
Ich habe übrigens erst den Film gesehen, dann den Roman
gelesen; UND: ich fand den Film vorher schon nicht
überzeugend, noch bevor ich wusste, dass das Ganze mit den
ursprünglichen Charakteren von Mansfield Park nicht mehr viel
zu tun hat. Es ist einfach nicht Jane Austens Stil und wenn
man moderne Inhalte möchte, dann sollte man meiner Ansicht
nach, moderne Filme drehen und nicht den Namen Jane Austen
benutzen.... So viel dazu |
Jadzia Die, die das
Sagen hat
Geschlecht: weiblich Herkunft: Deutschland
Registriert: Mai 2004 Status: Abwesend Beiträge:
477
Stimmung: |
Geschrieben Freitag, April 22, 2005 @ 23:06:12
Euch beiden kann ich
nur zustimmen. Ich finde, ein Film ist immer die
Interpretation eines Drehbuchschreibers/ Regisseurs. Aber
irgendwo hört das auch auf und Rozema ging eindeutig zu weit!
Übrigens mag ich MP als Buch ziemlich gern.
-------------------- >> This post was submitted by
Elena. >> Es lebe das 'ß'! >> "You
do not have to like someone to love them. That’s… the funny
thing about love…" (Peter David) |
Lilly
Jane-Austen-begeistert
Geschlecht: weiblich Herkunft: Registriert: Dez
2004 Status: Abwesend Beiträge: 198
Stimmung: |
Geschrieben Montag, April 25, 2005 @ 10:29:53
also ehrlich gesagt, fand ich den neuen MP-film
nicht so schlecht. naja, er hält sich wirklich nicht ans buch,
aber den alten film kann man doch wirklich nicht am stück
sehen ( und das nicht nur wegen der länge!)! ich finde die
alte verfilmung so steif und mir gefällt fanny überhaupt
nicht! weiß nicht, wie ihr das findet?! in "J.A. on film
and TV" steht dazu etwas, was ich genauso unterstreichen würde:
über Fanny Price: "reading about this physically
unattractive heroine in the novel is not painful for the
reader, who forgets about her unattractiveness and focuses on
her thoughts and actions. but to have to watch a really plain
actress portray a character whose primary virtues express
themselves in resistance rather than action verges on torture.
this is the case with Sylvestra Le Trouzel (fanny aus
MP´83).she is small, plain, and has no physical grace. (...)
amanda root (anne aus Persuasion ´95) is not a beautiful
actress, but she has a charisma, even projects a kind of
beauty toward the end of the film. (..) the choice of
Sylvetsra Le Trouzel for fanny was fatal to the success of
this adaption."
das klingt jetzt zwar sehr böse, aber stimmt doch irgendwo.....
weiterhin stand in dem buch, dass die schauspielerin von
maria bertram aus MP´83 die mrs. taylor aus EMMA´96 (mit kate
beckinsale) ist! lustig, nicht?
glg Lilly |
Kerstin RitterIN
Geschlecht: weiblich Herkunft: NRW Registriert: Jun
2004 Status: Anwesend Beiträge: 696
Stimmung: |
Geschrieben Montag, April 25, 2005 @ 12:32:39
Ich kenne die
Verfilmung von 1983 nicht, daher habe ich keinen Vergleich.
Aber mal ehrlich, im Buch ist Fanny brav, langweilig, still,
wie ein Mäuschen. Wenn ich dann so ein Buch verfilme, kann ich
doch nicht einfach sagen, BÖH, die ist mir zu öde, die mache
ich anders? Ich verfilme dann ja gar nicht mehr die Geschichte
aus dem Buch. Was wäre gewesen, wenn man bei P&P nun
einfach gesagt hätte, NÖ, den Mr. Darcy finde ich so nicht
gut. Ich mache aus ihm jetzt einfach mal einen Typen, bei dem
Frauen generell nur für das Eine gut sind und am Ende fügt
sich Elizabeth aus reiner Dankbarkeit in eine Ehe, weil er
ihre Schwester gerettet hat. Das tat er aber nur, weil er
zuerst ein Verhältnis mit ihr hatte und nun eine Ehemann
suchte. Den Aufschrei würde man vermutlich bis zum Mars hören!
Grüße, Kerstin
-------------------- "Sei ohne Furcht im Angesicht
von Boardproblemen, sei tapfer und aufrecht auf das das Board
dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies
eine Menge böser Mails bedeutet. Beschütze die Mitglieder, tue
keinem Unrecht. Dies ist dein Eid. Erhebe dich als Admin!"
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Ria Jane-Austen-Fan
Geschlecht: weiblich Herkunft: Nähe Köln
Registriert: Jun 2004 Status: Abwesend Beiträge:
85
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Geschrieben Montag, April 25, 2005 @ 15:34:33
Hallo,
in die ewige Diskussion um MP 99 will ich gar nicht mehr
einsteigen... Zu MP 83 würde ich gerne sagen, dass ich
Lillys Kommentare zu Sylvestra Le Touzels Darstellung der
Fanny absolut zustimme. Ich mag die Verfilmung genau wie den
Roman gerne aber bei dieser Frau stehen mir die Haare zu
Berge. Es kostet mich immer einige Anstrengung, darüber
hinwegzusehen, aber meistens schaffe ich das und genieße
einfach den Rest, genau wie ich bei der neuen Version
erfolgreich über andere Elemente hinwegsehe... wenn man nur
beide Versionen zusammenmischen könnte...
LG Ria
-------------------- "Shelves in the closet - happy
thought indeed!" |
julemaus09
Jane-Austen-begeistert
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Geschrieben Sonntag, Mai 15, 2005 @ 16:34:56
Hallo alle zusammen, ich habe jetzt auch
endlich die 83er Verfilmung von MP gesehen und bin positiv
überrascht. Die Nähe zum Roman ist der erste große
Pluspunkt (ich habe mich sehr an den Veränderungen der 99er
Fassung gestört). Des Weiteren finde ich, dass alle Rollen gut
besetzt sind, vor allem Aunt Norris hat mir gefallen und auch
die Crawfords sind äußerst gut getroffen. Die beiden
Hauptdarsteller finde ich auch passend, obwohl mich eines an
Fanny-S. Le Touzel gestört hat, was aber vielleicht eher dem
Drehbuch vorgeworfen werden kann, und zwar der hysterische
Ausbruch, als sie Sir Thomas mitteilt, dass sie Henry Crawford
nicht heiraten wird. Ansonsten verkörpert die Schauspielerin
eine ruhige und unsichere Fanny, die mit der Zeit an
Selbstvertrauen gewinnt. Auch die Ausführlichkeit der
Verfilmung hat mich nicht gestört, die Dialoge entschädigen da
vollkommen. Eine meiner Lieblingsszenen ist die, in der
sie die Rollen für die geplante Theateraufführung verteilen
und ich musste auch immer wieder schmunzeln wenn Edmund Fanny
verteidigte Mein Fazit: eine gelungene BBC-Verfilmung, die
ich der neueren Version auf jeden Fall vorziehe, da es sich
hier um das echte Mansfield Park handelt. Liebe Grüße
Julia |
Johanna
Jane-Austen-begeistert
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Geschrieben Donnerstag, Juni 2, 2005 @ 11:38:11
Ich muss sagen, diese Verfilmung hat mir
ziemlich (mit "h" oder ohne - herrje 13 Jahre Schule und
immer noch nix geschnallt, kommt davon wenn sich der
Deutschlehrer erst weigert Orthographie zu lehren um sich dann
die letzten 3 Jahre einweisen zu lassen) gut gefallen, gerade,
weil er sich soviele Freiheiten genommen hat. Wer das Buch
gelesen hat kennt ja die Unterschiede und kann entscheiden, ob
lieber das Buch nochmal liest oder den Film zum An- und
Verkauf bringt... Aber ich finde so ein Film lohnt sich auch
nur, mit ein paar neuen Interpretationen und Diskussionsstoff.
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Johanna
Jane-Austen-begeistert
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Geschrieben Donnerstag, Juni 2, 2005 @ 16:04:59
Achso, übrigens:
Ist eigentlich schonmal jemandem aufgefallen, dass Lizzy
und Mrs. Bertram das gleiche Kostüm auftragen?
Nennt man das jetzt Recycling oder Zitieren? |
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Seiten 1 off 3 |
Seiten: 1, 2,
3 | |
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