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"Every dam' thing about Jane is remarkable to a pukka Janeite!" - Rudyard Kipling

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Deeda
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Geschrieben Donnerstag, Juli 14, 2005 @ 19:08:28  

Hallo!

(Ich bin neu)
Ich lese grad "Sanditon". Soll ich mich für einen schlechten J-A-Fan halten, weil ich bei "The Watsons" nicht bemerkt hab, wo Austen endet und die Fortsetzung begann? Das überleg ich mir die ganze Zeit.
Es ist merkwürdig, obwohl ich ihren Stil zu schreiben, ihren Humor und subtilen Witz liebe und mir so gut bildlich vorstellen kann, wie manche Figuren sind, find ich es dennoch schwer (außer es ist ein KRASSER Unterschied) zu erkennen, ab WANN es nicht mehr Austen ist. Hm...

Sanditon ist der letzte Roman von J.A. den ich noch nicht gelesen hab, deswegen geh ich es langsam an, sonst bedauer ich es, dass ich so schnell fertig gelesen hab. Für "Sanditon" hab ich George Sand versetzt, aber ihr Roman war etwas hart und mir viel es schwer, mich zu konzentrieren, deswegen lieber Austen

Nachdem ich auch Sanditon gelesen habe, werd ich mich an einpaar Folgeromane machen, mal schauen, wie die so sind... leider sind grad die, die mich interessieren nicht mehr zu haben

MierschB
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Geschrieben Freitag, Juli 15, 2005 @ 08:50:20  

Hallo Deeda,

mach Dir keine Sorgen, andere fallen wohl auch mal auf die Sequels rein... Ich kenne mich da ja nicht so aus, aber irgendwo geistert in meinem alten Hirn die Idee herum, die Autorin hätte auch in dem von JA geschriebenen Teil herumredigiert?

Jane Austens Arbeitsweise (die immer neue Überarbeitung der Entwürfe mit einem "ganz feinen Pinsel") war ja auch so, dass man annehmen kann, dass ihr erster Entwurf von "The Watsons" noch lange nicht so gewesen ist, wie sie ihn in den Druck gegeben hätte... Er scheint ihr am Ende auch selbst nicht gefallen zu haben (eine Biografin meinte "im Ton zu dunkel" ), und leider wissen wir nicht, ob sie das Werk später wieder aufgegriffen und weitergeschrieben hätte... Sie hat wohl ein paar der Namen in anderen Büchern verwendet...

Hast Du es in deutsch oder englisch gelesen? - Ich denke, durch die Übersetzung könnte auch ein Teil der JA-Charmes verloren gegangen sein?!

Bruki

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"There’s no one to touch Jane when you’re in a tight place. Gawd bless ’er, whoever she was."
(Rudyard Kipling, The Janeites)

Wendy
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Geschrieben Freitag, Juli 15, 2005 @ 11:34:58  

Ich werde mir jetzt mal "The Portrait of a Lady" von Henry James in englisch vornehmen. Hat jemand von Euch das Buch schon gelesen? Und hat es Euch gefallen?

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"Keinen Drachen kann man so hoch steigen lassen wie den der Phantasie." (Lauren Bacall)

Benjamin
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Geschrieben Freitag, Juli 15, 2005 @ 11:44:21  

Habe letztens noch mal "Der Name der Rose" angefangen - ich mag es einfach. Ganz besonders toll finde ich, dass Umberto Eco sich so viel Zeit nimmt, um alles und jedes zu erklären. Und als Lateinstudent (nein, bitte nicht steinigen... ) bin ich natürlich ganz besonders für die lateinischen Zitate zu haben, wogegen der Geschichtsstudent in mir die Zeit maßlos interessant findet: Kaiser gegen Papst, Franziskaner gegen Benediktiner, alle gegen jeden... Nun ja,....
Grüße, Benjamin
Deeda
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Geschrieben Freitag, Juli 15, 2005 @ 14:10:28  

Quote:
Erstellt von Wendy

Ich werde mir jetzt mal "The Portrait of a Lady" von Henry James in englisch vornehmen. Hat jemand von Euch das Buch schon gelesen? Und hat es Euch gefallen?

Ich bild mir ein, ich habs gelesen *g* Das kommt davon, wenn man so viel liest. Aber generell gefällt mir Henry James sehr gut!

Deeda
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Geschrieben Freitag, Juli 15, 2005 @ 14:13:03  

Quote:
Erstellt von MierschB

Hast Du es in deutsch oder englisch gelesen? - Ich denke, durch die Übersetzung könnte auch ein Teil der JA-Charmes verloren gegangen sein?!

Bruki

Das hab ich mir gestern beim lesen auch gedacht, wahrscheinlich liegt es wohl auch an der Übersetzung.
Auf Englisch hab ich noch keinen ihrer Roman gelesen. Mein Vater hat "Pride and Prejudice" aber das war mir zu kompliziert, aber ich werd sie alle auch noch auf englisch lesen. Es ist nur eine Gewöhnungssache.

Fällt euch das auf englisch lesen schwer oder leicht? Ich lese an sich viel auf Englisch, aber es kommt ganz auf den Schreibstil an und bei JA und Konsorten ist der Stil halt ganz anders und komplizierter als moderne Englisch-Bücher.

Wendy
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Geschrieben Freitag, Juli 15, 2005 @ 14:23:06  

Hallo Deeda, bei englischen Büchern habe ich immer weniger Probleme, vor allem da ich auch im Job sehr viel englisch kommuniziere. Nur bei "Wuthering Heights" hatte ich Probleme, weiß auch nicht warum. Lag vielleicht auch daran, daß ich es mit einigen Unterbrechungen gelesen habe.

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MierschB
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Geschrieben Freitag, Juli 15, 2005 @ 18:24:52  

Hallo Deeda,

ich muss zwar beruflich etwas englisch lesen können, habs aber leider nie richtig gelernt, so kann ich z.B. den Inhalt eines Fach-Textes verstehen, aber nicht wirklich flüssig übersetzen oder die feinen Details verstehen... Na ja, und beim Reden versage ich total... Da würde ich sterben wie Fanny Price vor der Französischprüfung... - Ich bin also immer auf die deutschen Übersetzungen angewiesen...

Ab und zu sehe ich mal in die englischen Originaltexte Jane Austens, wenn ich eine Übersetzung prüfen will... Einige, die das Englische besser beherrschen, sagen aber, Jane Austen schreibe einen sehr guten und lesbaren Stil, der auch für deutsche Muttersprachler gut zu verstehen sei...

Bruki

Sonja
Burgfräulein

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Geschrieben Samstag, Juli 16, 2005 @ 10:04:53  

Hm, ich habe immer gehört, wie Deeda sagt, wer wirklich gut ist in Englisch tut sich mit JA eher schwer, weil es eben ein altmodisches Englisch ist. Stümper wie ich finden es dagegen (im Vergleich zu modernen englischen Texten) recht gut zu lesen, weil es dem deutschen von Satzbau her noch viel ähnlicher ist als modernes Englisch. Und ein weiterer Vorteil: JA verzichtet auf die in heutigem Englisch so üblichen Verkürzungen, vor einem I'd sitze ich nur fluchend, weil es so viel bedeuten kann. Und ich traue mich auch nicht an moderne englische Bücher nicht ran, weil ich das wohl nicht hinbekommen würde. Das ist sehr schade, denn gerade Melissa Nathans "Jasmin Field" und "Persuading Anne" würde ich sehr gern mal lesen, weil es so gelobt wird.

Und ansonsten ist es bei mir auch so, dass ich eher aus dem Bauch heraus verstehe, als dass ich jeden Satz in formvollendetes Deutsch übertrage.

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"One half of the world
cannot understand the
pleasures of the other."

Jane Austen in "Emma"

Ria
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Geschrieben Samstag, Juli 16, 2005 @ 10:40:47  

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Ich werde mir jetzt mal "The Portrait of a Lady" von Henry James in englisch vornehmen. Hat jemand von Euch das Buch schon gelesen? Und hat es Euch gefallen?

Hi, habe das Buch gelesen aber nur auf deutsch. Ich fand es doch recht langatmig...

Was das lesen von englischen Texten angeht, ist mir das viel lieber als Übersetzungen. Ich komme inzwischen auch ganz gut mit allen Texten zurecht, abgesehen vielleicht von Shakespeare, an den wage ich mich immer noch nicht so einfach heran. Was für mich auch eine schwere Prüfung war, war Moby Dick.

LG Ria

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"Shelves in the closet - happy thought indeed!"

MierschB
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Geschrieben Samstag, Juli 16, 2005 @ 11:40:51  

Quote:
Was für mich auch eine schwere Prüfung war, war Moby Dick.

O weh, Ria, "Nennt mich Ismael"- ... ich hab Moby Dick kaum auf Deutsch geschafft... Ich glaube, ich hab überhaupt nur 2 Bücher von Melville komplett geschafft... Irgendwann bin ich dann zu der Idee gekommen, dass die englischen und amerikanischen Jugendlichen diesen Autor hassen müssen... - Natürlich nur unter der Prämisse, dass er in Unterricht "durchgenommen" wird... sonst kann man ihn ja leicht ignorieren... - Aber Matt Groening hat ihn ja in eine Reihe mit "Tom Swayer" und "Pride and Prejudice" gestellt?! ... Eine "Instanz" ist er also im anglo-amerikanischen Kulturkreis auf jedem Fall!! ...

Bruki

Deeda
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Geschrieben Montag, Juli 18, 2005 @ 23:03:25  

Also ich werd dann mal JA auf englisch probieren.
Jedes Wort im Wörterbuch nachschauen bringt eh nichts, da kann man ja nicht in Ruhe lesen und das vereitelt den Versuch von vornherein. Das hat uns unsere E-Lehrerin (was für eine Frau!, nebenbei bemerkt *s*) früh klargemacht und ich hab immer schon gern englisch gelesen, auch außerhalb der Schule.

"Moby Dick" hab ich zu Weihnachten (in einer Reihe von Weltklassikern) bekommen, aber noch nicht gelesen. Ich fand den Film damals als Kind so schlimm, genauso wie Oliver Twist, das ich das einfach nicht lesen wollte... aber das muss gelesen werden, denk ich. Tja.

Benjamin
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Geschrieben Dienstag, Juli 19, 2005 @ 11:36:45  

Jane Austen auf englisch dauert zwar länger, hat letztendlich aber natürlich mehr Flair! Ich bereue heute in Sack und Asche, dass ich (ausgerechnet) Pride and Prejudice nicht auf englisch gelesen habe. Das kam daher, dass ich vorher für S&S auf englisch ewig lange gebraucht hatte. Aber im nachhinein merke ich: Auf englisch lesen bringt mehr (obwohl es auch hervorragende Übersetzungen gibt - das ist unbestritten...=) ).
Es mag manchmal ein wenig schwierig sein (ganz so, wie von Sonja geschrieben), aber ich finde, man kommt schnell rein und muss dann auch nicht mehr ständig und überall sein Wörterbuch dabei haben. Die Wörter, die man nicht versteht, aber gerne verstehen möchte, kann man auch nachher noch nachschlagen... Mein nächstes Projekt für die Sommerzeit: Mansfield Park in Originalsprache!
Grüße, Benjamin
julemaus09
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Geschrieben Dienstag, Juli 26, 2005 @ 10:02:42  

Nachdem ich bei "Zimmer mit Aussicht" nicht wirklich vorwärts gekommen bin (@ Bruki: Ich habe Lucy immer noch nicht durchschaut), habe ich Thackerays "Vanity Fair" angefangen.
Kurz etwas zum Inhalt: Die Freundinnen Becky Sharp und Amelia Sedley verlassen zu Beginn das Mädchenpensionat von Miss Pinkerton und beide sind gespannt auf ihr "neues Leben". Amelia, die Tochter eines reichen Kaufmanns aus London, ist schüchtern, unsicher, naiv und anschmiegsam, ihre Freundin Rebecca das genaue Gegenteil: intelligent, gerissen und raffiniert. Becky ist die Tochter eines Malers und einer franz. Balletttänzerin und hat nur ein Ziel: Sich in die obersten Kreise der Gesellschaft zu befördern. Erster Schritt: die Suche nach einem geeigneten Ehemann. Auch Amelia ist auf der Suche nach einem Mann und verliebt sich in ihren "Sandkastenfreund" George Osborne, den man heutzutage als absoluten "Macho" bezeichnen würde...
Doch Thackeray beschreibt nicht nur die Geschichte dieser beiden jungen Frauen, auch die zahlreichen (!!!) Nebenfiguren genaustens charakterisiert und ihr Schicksal wird dem Leser ebenso detailliert beschrieben.
Ich bin erst auf Seite 360 (von knapp 900), aber die Komplexität des Romans lässt sich bereits nach den ersten 100 Seiten feststellen. Thackeray schreibt in einem distanziert-ironischem Ton; er erzählt die Geschichte rückblickend und weiß demnach schon was die Figuren erwartet.
Was mir besonders gefällt, ist, dass er immer wieder den Leser anspricht und ihn auf verschieden Dinge besonders aufmerksam macht. Somit distanziert er sich immer wieder vom Geschehen und den Protagonisten.
Der Untertitel "Roman ohne Helden" trifft tatsächlich bestens zu, denn man merkt, dass Thackeray keinen Charakter einem anderen vorzieht, er sympathisiert zwar schon hin und wieder mit einem seiner Charaktere (häufig mit der naiven Amelia), doch er distanziert sich auch immer wieder.
Ich habe den Roman zwar erst zu einem Drittel gelesne, doch ich kann ihn schon sehr sehr empfehlen!!!

Lg Julia

MierschB
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Geschrieben Donnerstag, Juli 28, 2005 @ 15:51:25  

Hallo Julia,

das Du bei E.M. Forster "nicht wirklich vorwärts gekommen" bist, ist schade... Bedeutet "nicht wirklich vorwärts gekommen", dass Du es nicht zuende gelesen hast oder dass du nicht rausbekommen hast, wie das mit Miss Honeychurchs Liebe nun zusammengeht?! - Sie muss also - so oder so - für mich also ein Buch mit sieben Siegeln bleiben...

Oje, Thackeray würde ich auch gerne mal wieder lesen... Wenn ich nur mehr Zeit hätte und schneller lesen könnte...

Jetzt habe ich gerade Elizabeth Gaskells "Cranford" bei den Ohren... Aber lieber würde ich "Frauen und Töchter" mal lesen, weil mir der Film so gefällt... - Aber der deutsche Buchmarkt ist leergefegt: Kaum was von Elizabeth Gaskell auf Deutsch zu bekommen... - Doch "Cranford" ist auch eine schöne Sache... Da wird man immer wieder an die "Hollingford People" aus W&D erinnert... - Und bestimmt erwische ich die deutsche Ausgabe von W&D auch noch mal - ist ja bei Manesse vor noch nicht so langer Zeit erschienen und wenn die verschlafenen Öffentlich-Rechtlichen mal aufwachen und sich auf diesen Straßenfeger und Nachfolger von P&P95 stürzen, kommen die im Verlag wegen des steigenden Interesses des Publikums bestimmt auch noch auf die Idee mal eine Nachauflage zu drucken...

Bruki

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julemaus09
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Geschrieben Donnerstag, Juli 28, 2005 @ 18:36:15  

Momentan fehlen mit bei "Zimmer mit Aussicht" noch 70 Seiten... Sagen wir mal ich mache gerade ne Pause! Ich werde es bestimmt noch zu Ende lesen, aber im Moment lese ich Thackeray und habe heute mit North&South angefangen...
Hätte gerne mehr Zeit, um mehr zu lesen
Lilly
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Geschrieben Donnerstag, Juli 28, 2005 @ 18:50:25  

@Bruki:

wie ist denn Cranford? liest Du es auf englisch oder deutsch? Hatte das Buch mal vor einiger Zeit auf deutsch bei ebay.de entdeckt, aber nicht gekauft. Weiß gar nicht, um was es da geht - also wenn nur Personen wie die Misses Brownings vorkommen, muss es ja ganz amüsant sein ! Oder gibts da auch ne Heldin wie Molly oder Maggie?

Die deutsche W&D-Ausgabe von Manesse ist toll - also suchen lohnt sich auf jeden Fall! Versteh nicht, warum das Buch von Manesse nicht mehr auf den Markt gebracht wird !

Lilly

MierschB
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Geschrieben Donnerstag, Juli 28, 2005 @ 20:02:37  

Hallo Lilly,

"Cranford" ist toll... Hab ich auch schon im N&S-Thread drüber geschrieben... Die Kuh im grauen Flanell ist unschlagbar... und gestern hab ich über den "armen Peter" gelesen... Elizabeth Gaskell schafft es die Balance zwischen Tragik und Humor zu halten - alles ist immer unterschwellig und beinahe unmerklich vorhanden und immer, wenn man denkst, schlimmer kann's nicht kommen, dann tritt eine Frau wie Mrs. Jamieson auf oder Miss Baker lädt zum Tee mit Cherry-Brandy und Mohnkuchen... und die ganze "Vornehmheit" ist beim Teufel... Oder Miss Mattys Jugendliebe stirbt und Miss Matty lässt sich eine neue Haube machen, die so aussehen muss wie die Witwenhaube der Mrs. Jamieson, aber natürlich keine Witwenhaube sein darf, und Martha lässt sich vor der Tür küssen...

Ich freu mich schon auf die Katze, die die Spitzen fraß... von der ich im "Making of ..." von W&D gehört habe...

Ich kann nur auf deutsch lesen... beim englischen Original verstünde ich nicht genug, um wirklich Spaß dran zu haben...

Und heute Abend sehe ich mir den letzten Teil von W&D an...

Bruki

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Deeda
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Geschrieben Donnerstag, Juli 28, 2005 @ 22:46:58  

"Vanity Fair" ist genial! Ich hab ihn auf deutsch gelesen, aber wirklich zu empfehlen. Ich find Thackerays subtilen Humor, mit den er fast jeden Charakter stichelt, wirklich gut.

Ich bin schon länger mit "Sanditon" fertig und hab jetzt "Therese" von Schnitzler angefangen (parallel les ich Enid Blytons "Dolly" )

Deeda
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Geschrieben Donnerstag, Juli 28, 2005 @ 22:51:13  

Quote:
Erstellt von MierschB

(...) "Hollingford People" aus W&D erinnert... (....)

"Hollingford people" ?
"W&D" ?

MierschB
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Geschrieben Freitag, Juli 29, 2005 @ 08:53:02  

Au weia, Deeda,

sollte Dir der Rumor um die Verfilmungen Elizabeth Gaskells "Wives and Daughters" (W&D) und "North and South" (N&S) entgangen sein?

Dann aber schnell "Über den Tellerrand" -> "Film/Fernsehen/Musik" in den "Elizabeth Gaskell Verfilmungen"-Thread und von Schlumeline mit dem Gaskell-Virus anstecken lassen...

Bruki

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Geschrieben Freitag, Juli 29, 2005 @ 10:03:24  

ASooo... na kennen tu ich sie schon, nur ich wollt erst die Romane lesen und dann schauen... aber viell. mach ich es auch umgekehrt
Jadzia
Die, die das Sagen hat

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Geschrieben Freitag, Juli 29, 2005 @ 12:41:49     ICQ

"Fräulein Smillas Gespür für Schnee", ein BookCrossing-Fund.
Toller Film, und was ich bisher über das Buch sagen kann ist: toll!

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>> This post was submitted by Elena.
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>> "You do not have to like someone to love them. That’s… the funny thing about love…" (Peter David)

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