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Elizabeth-Gaskell-Verfilmungen N&S und W&D Klasse!
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Johanna
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 Ab hier beginnen die verschwundenen Postings:
Geschrieben Montag, Juli 25, 2005 @ 22:32:56  

Naa. Maggie sieht mir immer noch zu rosig aus. Wenn Du da im Buch angekommen bist, wirst Du verstehen, was ich meine. Das ganze ist ja ein reiner literarischer Downfall! Is echt nicht meine Art, aber ich habe zwischenzeitlich überlegt, ob es ihr hilft, wenn ich mit heulen loslege...

Ansonsten habe ich bemerkt, dass Thornton beim Hale Tea Evening, nachdem der ja so vielversprechend begonnen hatte, regelrecht in sich zusammensackt nach Maggies Tirade...

Und das Captain Lennox im Buch von Gaskell wahlweise Cosmo oder Sholto (das Papa und Sohn aber auch immer der selbe Name verpasst wurde...) genannt, von Henry im Film aber mit Maxwell angesprochen wurde (Gut, bei obiger Auswahl hätt ich auch aufn Decknamen bestanden).

Den Rest zum Abspeichern also Morgen.

Gruß, Jo

PS: Hast Du noch ein paar Bilder von Fanny/Fred und vielleicht ein paar mit dem augenrollenden John (so als Vergleich zu augenrollenden Vorgängern)? Oh und ein Bild von Hannah mit diesen komischen 2 weißen Kreuzchen auf der Brust von ihrem Kleid. Da wollt ich die Kostümkenner nochmal fragen, was das war. Habs mal gelesen, als ich meine Jahresarbeit geschrieben hab, was das damit auf sich hatte. Habs jetzt in meinem/meiner Thiel aber nicht mehr gefunden...

PS: Wieso gelten (sei es nun Klischee oder nicht) die "Südstaaten" immer als, ich sag jetzt mal reaktionärer oder auch traditionsbewußter als die nördlichen Gefilde? Ich sag nur bsp USA, hier GB (im South waren die Verbindungen Gentry/Tradespeople noch verpönt, im Norden war man schon stolz drauf) oder eben auch Dtl.?

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julemaus09
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Geschrieben Montag, Juli 25, 2005 @ 23:56:02  

@ Schlumeline:
Ja, dann hoffe ich doch das Weihnachten und Ostern zusammen fallen werden
Das die BBC aber zunächst nicht vorhatte, eine dvd heraus zu geben, wundert mich jetzt aber schon
Das bringt doch jede Menge Geld, selbst in Deutschland, denn bei amazon ist sie schon wieder ausverkauft!!!

Für alle, die noch an den Büchern "North&South" und "Wives&daughters" interessiert sind: man kann sie bei Hugendubel.de je für ca. 3 Euro bestellen (plus Versandkosten).

Lg Julia

Lilly
Jane-Austen-begeistert

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Geschrieben Dienstag, Juli 26, 2005 @ 13:11:47  

darauf, dass Milton nur fiktiv ist, hätte ich ja selbst kommen müssen ! ist also Manchester nachempfunden - na, prima; das passt ja mit dem "norden" !

hab nur noch einen wunsch: bitte, lass weihnachten & ostern auf einen tag fallen !

das mit Cosmo und Sholto hatte ich auch nicht kapiert : ist das jetzt beides henry lennox???

zu W&D:
also Preston ist doch irgendwie unheimlich. hab mir die dvd nochmal angeschaut. wie alt ist der eigentlich? schon komisch, der stand ja damals noch auf ein "kind", oh je.....hat der psychische probleme? ich meine, sie war erst 15!!!!

glg Lilly

MierschB
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Geschrieben Dienstag, Juli 26, 2005 @ 14:46:59  

Hallo Lilly,

ich kenne leider nur den Film (W&D)... und obwohl man davon ausgehen kann, dass das Team Birtwistle/Davies sehr werksgetreu vorgegangen ist, kann ich bezüglich Preston nur Vermutungen äußern... Ich glaube, er ist bei Gaskell als eine Art finsterer Verführer und Bösewicht angelegt... So eine Art Wolf in der Schafherde... Ein Charakter wie Preston ist evtl. ein in der damaligen Literatur oft gebrauchtes Stereotyp... Jane Austen hat sich ja in ihren Werken (besonders den Juvenilia) über diesen südländischen Verführertypus mit Grafentitel und flottem Schnurrbart schon lustig gemacht... die besonders im Doppelpack mit einer jungen, edlen, naiven und schutzlosen Waisen, deren Blume dann unweigerlich in den Schmutz getreten wird, die literarische Welt bevölkerten (und bevölkern, darf man annehmen, wenn man die heutige Trivia am Zeitungsstand in Augenschein nimmt)... Auch bei den Bronte-Schwestern spielten dergleichen Konstellationen ja eine gewisse Rolle im Leben (wie in ihrer Fantasiewelt)... - Und irgendeinen Reiz müssen diese faszinierenden Typen auf die vorwiegend weibliche Leserschaft doch auch heute noch ausüben, sonst wäre dieser Typus doch längst mangels Käuferinnen einschlägiger Courths-Maler- und Ruth-Berger-Bücher ausgestorben...

Mr. Preston ist tigerish, und genau genommen traut keine der Frauen Hollingfords ihm über den Weg – sogar Lady Harriet fühlt sich in seiner Gegenwart unwohl... Er ist möglicherweise ein Typ wie Mr. Thornton, er gehört einer „neuen“ Generation an, in der nicht höfliches Verhalten, sondern persönliche Durchsetzungskraft und Leistung zählen... So würde Mr. Preston sich vielleicht in einer Textilfabrik im Manchester ganz prächtig durchboxen, wohingegen er da auf dem flachen Land inmitten der oldfashion-Teegesellschaften irgendwie leicht deplaziert wirkt. Du merkst schon, ich bemühe mich, ihn nicht nur negativ zu sehen...

Ich verstehe seinen Schmerz und seine verzweifelten Versuche seine Liebe zu Cynthia zu retten, die er wohl wirklich liebt... Soweit man diese Art Obsession Liebe nennen kann... - Und 15 Jahre war damals schon ein mannbares Alter, glaub ich... anders als heute, wo man wohl erst mit 16 geschlechtsreif ist – jedenfalls vor dem Gesetz(?). Lydia Bennet ist ja auch erst 16 als sie heiratet... – Mr. Preston versprach jedoch mit der Heirat zu warten bis Cynthia 20(?) ist. Was eher nicht darauf hindeutet, dass es ein Kind zu ehelichen gedachte. Außerdem schrieb Cynthia jahrelang(?) Briefe an ihn, die ihn in seiner Liebe zu ihr offensichtlich bestärkten... Ob die Art, wie er als älterer und – man darf annehmen – erfahrener Mann, die Sache mit der – nun etwas leichtsinnigen – Cynthia einfädelte, sehr schäbig erscheint? Ja, das Darlehen erinnert an einen Kaufpreis... Keine ehrenwerte Forderung kann daraus in Bezug auf eine Heirat abgeleitet werden. Heute würde man davon ausgehen, dass eine 15jährige nicht weiß, was sie will, wenn sie solche Geschäfte abschließt... Aber frag mal eine Teenagerin in dem Alter, ob sie das auch so sieht... geh aber rechtzeitig in Deckung wenn Du das tust... - Und die gute alte Lady Cumnor (aka Lady Catherine deBourgh) bringt es im Übrigen auf den Punkt, wenn sie Mrs. Gibson anfaucht, dass der ganze Schlamassel mit Cynthia wohl eher dem Versagen der Mutter anzulasten sei, die ihre Pflichten sträflichst vernachlässigt habe.

Andererseits kenne ich aus dem Film eigentlich nur Cynthias Darstellung des Sachverhaltes. Prestons Erklärungen erschöpfen sich immer nur in Andeutungen und Nebensätzen... Jedenfalls, so wie ich Cynthia einschätze, war da 'ne Menge mehr im Spiel als sie Molly gegenüber zugibt... Und am Ende gibt er ja auch die Briefe zurück... Allerdings hat er Molly da schon kompromittiert - mit den im Film gezeigten Folgen für Molly! (Wozu ich aber eine abweichende Ansicht habe als Gaskell oder die Filmemacher - welche ich weiter oben im Thread jedoch schon erläutert habe. )

Ich denke, Elizabeth Gaskell hat Prestons Charakter grundsätzlich als „Böse“ angelegt, aber sie gibt auch gute Gründe, warum er so ist wie er ist und so agiert wie er es tut...

Bruki

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(Rudyard Kipling, The Janeites)

Johanna
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Geschrieben Dienstag, Juli 26, 2005 @ 15:06:04  

Also ich wäre mir nicht so sicher, dass Preston sich in Milton durchboxen könnte und im seichten Süden nur fehl am Platze ist. Es wird bei der Harfenlieferung ja angedeutet, dass er doch hin und wieder ganz gerne dem Müßiggang frönt und auch sonst in seinem Gehabe mehr wickhamschen Schlendrian durchblicken läßt als preußische Arbeitswut... Und ich finde, obwohl er definitiv etwas tirgerisches ausstrahlt sind seine Annährungsversuche irgendwie trotzdem recht unbeholfen... Also nicht unbedingt klassisch böse. Ob das nun an der filmischen Umsetzung liegt oder von Gaskell so konzipiert war... Keine Ahnung, hab das Buch nicht.

Quote:
das mit Cosmo und Sholto hatte ich auch nicht kapiert : ist das jetzt beides henry lennox???

Nee, Henry Lennox ist Henry Lennox. Keine Bange. Aber sein Bruder, der zu Beginn ja Magarets Cousine Edith geheiratet hat, ist der Captain und wird im Buch abwechselnd Sholto (wie sein späterer Sohn) und Cosmo genannt (Fehler oder beabsichtigt??? ), im Film auf der Weltausstellung im Kristallpalast (womit die Filmhandlung übrigens eindeutig in und um das Jahr 1851 verlegt wurde) aber von seinem Bruder mit Maxwell angesprochen, wenn ich mich nicht irre. Deswegen.


"I must go and dress. Can't go like that, Madam wouldn't like it."

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MierschB
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Geschrieben Dienstag, Juli 26, 2005 @ 16:28:26  

Hallo Jo,

also - *kicher* - ich glaube nicht, dass Preston anstatt zu arbeiten nun nur noch die Harfe spielen will... *Huchsoeinschlimmeraberauch* ... Er wird das Gerät eher - und für die interessiert glotzenden und maulzerreißenden Hollingforder als deutliches Zeichen seiner baldigen Vermählung - für seine zukünftige Frau beschafft haben... Aus seiner Sicht ist das Instrument bestimmt für Cynthia besorgt worden... Oder für Molly, wie die aus dem Dorfklatsch schlussfolgernden Misses Brownings fälschlicherweise annehmen... Obwohl Molly mal was über ihre Unkenntnis des Harfenspiels sagte(?)... Na ja, Nachbarn eben!!!

Ich denke mir Preston im Film eher als so einen Typen der sich aus ärmeren Verhältnissen hochgearbeitet hat... Sein Verhalten bei der Melioration war ja eher von der zielbewussten Art - und auf den misswirtschaftenden Squire Hamley ("reich an Land, arm an Geld" ) sieht er nicht nur einmal geringschätzig herab... Hätte er sowas nötig, wenn er von höherer Geburt gewesen wäre? (die zeichnete sich ja - wie z.B. bei den Cumnors - dadurch aus, dass man sich seines höheren Standes durchaus bewusst war, zwar von oben auf die andern herabschaute, es sich aber gleichzeitig nicht so deutlich gegenüber diesen "Hollingford Peoples" anmerken ließ)...

Einem totales Weichei und Flaneur wie Wickham hätten die Cumnors wahrscheinlich nicht gerade die Verwaltung ihrer Ländereien anvertraut... Also irgendwas durchschlagend Produktives muss dieser Preston schon an sich gehabt haben, sonst hätten er in Anbetracht seines beunruhigenden sonstigen Charakters den Job auf The Towers wohl kaum bekommen...

Wie schon gesagt, alles Vermutungen in Unkenntnis des Buches...

Bruki

PS: Mir fällt gerade noch ein, dass es diverse (leicht versteckte) Hinweise auf eine plötzlich ausbrechende geheimnisvolle Wandersucht Cynthias gibt, wo sie doch vorher den ganzen Tag vor dem Spiegel gehockt hat... Und sogar der Mutti, die sonst nichts mitbekommt, fällt auf, dass Cynthia neuerdings häufig im Wald spazierengeht... Wen wird sie da wohl treffen? - Nun, wir können es uns denken, nachdem Molly zufällig den beiden verliebten Turteltauben streitend im Wald begegnet... - Also, so irgendwie bin ich immer mehr der Meinung, es könnte bei den beiden um mehr gehen als um ein vor Jahren gegebenes längst vergilbtes Versprechen und ein paar alte Briefe... oder ein nicht zurückgezahltes Darlehen...

PPS: Eben fällt mir noch ein, dass ich einmal ein Gespräch der Hollingforder Klatschbasen belauschen konnte, in dem sie sich über den "fiesen Charakter" Prestons das Maul zerrissen: Einer der aufgeführten Punkte war, das er auf Pferde(?) wetten würde... - Nun ja, wenn jeder, der in Deutschland Lotto spielt, automatisch einen schlechten Charakter besäße, dann gnade uns Gott...

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Lilly
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Geschrieben Dienstag, Juli 26, 2005 @ 23:05:47  

Hallo Bruki und Jo und natürlich alle anderen hier im board,

ich komm mit der Figur Preston nicht so ganz zurecht. Ich schwanke dauernd zwischen "der ist doch gar nicht so böse, der arme Kerl - liebt Cynthia wirklich und sie ist einfach nur abscheulich zu ihm" und wie es schon im Film genannt wird "tigerish - fast schon unheimlich, jemand der andere ausnutzt (Cynthias Naivität mit 15 Jahren und als er Molly bei dem Gespräch über die Briefe absichtlich festhält, damit es Klatsch in Hollingford gibt)". Nur als "böse" würde ich ihn nicht bezeichnen. Weiß noch, dass ich mir beim ersten Mal sehen des Films zeitweise gewünscht habe, dass es ein "happy end" für Cynthia & Preston gibt (genauso gings mir bei MP´99 bei Fanny & Henry, obwohl ich doch wusste, dass es für diese beiden kein "happy end" geben kann).
Kann mich nicht mehr genau daran erinnern, ob im Buch etwas genaueres zu Prestons Herkunft gesagt wird (welchem Stand er genau angehört - woher sein Geld kommt). Aber er kommt mir nicht so schlecht vor wie Wickham oder Crawford.

Weiterhin werd ich von seiner Beziehung zu Mrs. Gibson nicht schlau. der Hollingford-klatsch sagt ja, dass er anfangs in Mrs. Gibson verliebt war, die aber zu alt für ihn war und er dann seine Zuneigung auf Cynthia "verlegt" hat, als er sie das erste Mal sah (aber sie wiederum war zu jung). wenn man sich jetzt die Szene von Preston ansieht, als er Mrs. Gibson und Molly den plötzlichen Besuch abstattet und sich nach Cynthia erkundigt, wann sie nach Hause kommt und Mrs. Gibson ihm irgendwie verheimlichen will, dass Cynthia schon längst zu Hause ist: Das ist doch komisch! Mrs. Gibson ist doch dann furchtbar aufgeregt, als Cynthia unten zur Tür hereinkommt und die Treppe hochläuft. Später sagt Mrs. Gibson zu Lady Cummnor, dass sie nichts von der Verbindung Cynthia - Preston wusste. Das passt doch nicht. Warum will sie dann Preston anfangs die Anwesenheit Cynthias in Hollingford verheimlichen? Da hatte Mrs. Gibson doch keinen Grund dazu....
Also die Beziehung Preston - Mrs. Gibson ist und bleibt für mich ein gaaaaanz großes Fragezeichen... ist doch was vom Hollingford-Klatsch wahr? Oder kann man sagen, dass das einfach dummes tittle-tattle vom "einfachen Volk" ist, das nichts mit seiner Zeit anzufangen weiß und sich gern Geschichten ausspinnt?

@Jo:
Ich bin sicher, dass Cynthia auf ihren neuerdings stattfindenden Spaziergängen Preston getroffen hat. Da hätte sie ihm doch das Geld aufzwingen können. Schließlich bekommt sie doch auch sonst immer ihren Willen.
Und nochmal Danke für die Lennox-Sholto-Cosmo-Erklärung.

zurück zu N&S:
Hab mir nochmal die Szene von Mr. Bell, Thornton, Miss Latimer und Maggie auf der Straße nach dem Antrag angesehen. Also da hat Thornton eindeutig verheulte Augen. Aber was will Mr. Bell mit diesem Zusammentreffen bezwecken? Wollte er nur nochmal seinen Verdacht bestätigt habe? Letzten Endes war das dumm von ihm - er bekommt ja eins von Maggie auf den Deckel. Aber er ist der einzige, der etwas ahnt.

Weiterhin ist mir aufgefallen, dass Thornton erst gar nicht ahnt, dass er (wie seine Mutter sagt) "bound in honour" ist. Er will doch nur zu Maggie um sich zu bedanken und erst seine Mutter spricht ihn direkt darauf an, dass er nun verpflichtet ist, sie zu heiraten. Daran hatte er doch Null gedacht. Wenn er sie nicht geliebt hätte, kann ich mir nicht vorstellen, dass er nur wegen diesem angeblichen "bound in honour" ihr trotzdem einen Antrag gemacht hätte.

der dunkle Grünstich ist im Film wirklich toll für Milton durchgehalten. Da durfte Maggie noch nicht einmal ihr hübsches rosanes Abendkleid aus London zum dinner der Thorntons anziehen ! Umso mehr sticht Fanny in ihren kunterbunten Kleid beim ersten Treffen mit den Hales heraus - sowas kann ja keiner ernst nehmen - die Arme !

zu Aunt Shaw: tut mir ja Leid, aber ihre Frisur ist so schrecklich. dadurch sieht sie aus wie ein kleiner, verwöhnter Schoßhund

Gute Nacht! Lilly


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