Emma - Titel

Zum Anfang der Geschichte

Mr. Knightley dagegen hält Jane Fairfax für eine geeignetere Freundin als Harriet Smith, da sie Emma im Geist ebenbürtig ist. Dafür hält er Mr. Churchill für leichtsinnig und wenig zuverlässig, da er seinen Pflichten gegenüber seinem Vater nachlässig nachkommt.

Jane Fairfax bekommt ein Piano geschenkt, ohne dass der Spender sich zu erkennen gibt. Da blühen natürlich die Gerüchte in Highbury auf. Und Mr. Churchill ist sehr eifrig dabei, Jane Fairfax ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann zu unterstellen. Mrs. Weston dagegen hält Mr. Knightley für den Spender, der in Jane Fairfax verliebt ist, eine Vorstellung, die Emma gar nicht gefällt. Denn schliesslich soll einmal ihr kleiner Neffe, der ja auch Mr. Knightleys Neffe ist, Donwell Abbey erben.

Zusammen mit Mr. Churchill hatte Emma einen Ball geplant, der leider kurzfristig ausfallen muss, da Mr. Churchill dringend zu seiner kranken (Erb)Tante gerufen wird. Während seiner Abwesenheit wird sich Emma darüber klar, dass sie Frank nicht liebt und sie hat eine neue Idee: Frank Churchill und Harriet Smith. Nach seiner Rückkehr kann der Ball nun endlich stattfinden. Auf dem Ball passiert etwas Unerhörtes: Mr Elton brüskiert Harriet Smith, indem er sich weigert mit ihr zu tanzen. Und natürlich richtet sich dies vor allem auch gegen Emma. Um die gekränkte Harriet aufzumuntern, bittet Mr. Knightley, der sonst nie tanzt, sie um diesen Tanz, was Emma mit Dankbarkeit bemerkt. Trotz all ihrer Meinungsverschiedenheiten ist sie stolz, einen solchen Freund zu haben. Und da Mr. Knightley bewiesen hat, dass er tanzen kann, tanzen auch Emma und er miteinander.

Am nächsten Tag werden Harriet und Emma auf einem Spaziergang von Zigeunern überfallen und in dieser dramatischen Situation rettet Frank Churchill sie, etwas, was Emmas Plänen sehr entgegenkommt. Und nach einigen Tagen habe beide ein Gespräch, in dem Emma zu verstehen meint, dass Harriet ihre Gedanken Mr. Churchill zuwendet.

Und ein weiteres Gespräch führt Emma. Mr. Knightley denkt, Emma sei in Frank Churchill verliebt. Er möchte sie warnen. Denn er hat verschiedenes beobachtet, Blicke und Bemerkungen, aus dem er schliesst, dass die Beziehung zwischen Frank Churchill und Jane Fairfax wesentlich enger sind, als es den Anschein hat. Aber lachend erklärt Emma das für unmöglich.

Die Gesellschaft von Highbury beschliesst zwei Ausflüge zu machen: nach Donwell Abbey zur Erdbeerernte und nach Box Hill. Und es geschehen merkwürdige Dinge auf diesen Ausflügen. Jane Fairfax wird von Mrs. Elton bedrängt, eine Stellung als Erzieherin anzunehmen, Mr. Churchill verspätet sich und Jane Fairfax verlässt fluchtartig die Gesellschaft. Als Frank Churchill später auftaucht, ist er übel gelaunt. Und am nächsten Tag läuft es auch nicht besser. Emma brüskiert Miss Bates und wird dafür von Mr. Knightley heftig gescholten. Und Frank Churchill und Jane Fairfax führen ein sehr ernstes Gespräch über voreilig geschlossene Ehen. Für Emma endet dieser Tag voll Scham und Reue Miss Bates gegenüber und voller Bedauern Mr. Knightley ihre Reue nicht deutlicher gezeigt zu haben.

Am nächsten Tag versucht sie wenigstens einen Teil ihrer Schuld abzutragen und besucht Miss Bates. Jane Fairfax lässt sich verleugnen, aber erstmals kann Emma verstehen, was in ihr vorgeht. Und sie zeigt Anteilnahme an Miss Bates' und Janes Problemen.

Nach ihrer Rückkehr findet sie Mr. Knightley vor, der sich verabschieden will, da er ganz plötzlich nach London zu seinem Bruder und Emma’s Schwester reist. Es bleibt keine Zeit für viele Worte, aber Emma kann ihm noch zeigen, wie sehr sie ihre Unverschämtheit bedauert. Und so gibt es wenigstens noch eine wortlose Versöhnung zwischen beiden.

Nach Mr. Knightleys Abreise erreicht die Nachricht vom Tod von Franks Tante Highbury. Und eine zweite, noch unerwartetere trifft ein: Mr. Churchill ist schon lange mit Jane Fairfax heimlich verlobt. Und nur der zu erwartende Widerstand von Franks Tante hat zu der Geheimhaltung geführt. Alle sind sehr überrascht, vor allem Franks Eltern, die sich grosse Sorgen um Emma machen. Aber Emma kann sie beruhigen: ihr Herz ist nicht beteiligt, trotz des äusseren Anscheins. Aber Harriet macht ihr Sorge. Schon wieder wird sie enttäuscht! Sie eilt zu Harriet um sie zu trösten. Doch die braucht gar nicht getröstet zu werden, da Emmas Annahme, Harriet sei in Frank Churchill verliebt, auf einem Missverständnis beruht. Als Emma dachte, Harriet redet von Frank Churchill, sprach sie von ... Mr. Knightley. Und Harriet ist davon überzeugt, dass ihre Zuneigung erwidert wird. Und da plötzlich sieht Emma klar, was schon lange in ihrem Herz vorgeht, dass sie selbst Mr. Knightley liebt, dass sie ihn selbst heiraten möchte und dass sie den Anblick von seinem Glück mit Harriet nicht ertragen könnte. Und dieser Erkenntnis folgen Stunden, in denen sie sich mit ihrer Ignoranz, Arroganz, Eitelkeit und Blindheit auseinandersetzen muss.

Am nächsten Tag kehrt Mr. Knightley zurück aus London. Er kommt, um Emma zu trösten über ihren schweren Verlust hinweg, wie er glaubt. Aber Emma kann ihn beruhigen, sie war nicht wirklich mit dem Herzen beteiligt. Dann nimmt das Gespräch eine höchst unerwünschte Wendung, Mr. Knightley scheint kurz davor zu sein, seine Gefühle für Harriet Smith zu bekennen. Und das ist ein Gesprächsthema, das Emma auf jeden Fall vermeiden will. Und sie bittet ihn nichts übereiltes zu sagen, das er später bereuen könnte. Tief enttäuscht will er das Gespräch beenden. Als Emma diese Enttäuschung sieht, ist sie trotz ihres eigenen Schmerzes bereit mit ihm über Harriet zu reden. Doch dann geschieht etwas unerwartetes: Mr. Knightley möchte nicht über Harriet reden, sondern über sie selbst. Und er sagt ihr, wie sehr er sie liebt, und dass er den Gedanken nicht ertragen konnte, dass ein so unwürdiger Mann wie Frank Churchill von ihr geliebt wird. Harriet hat sich genauso einer Selbsttäuschung hingegeben wie sie selbst.

Und so heiratet Emma "ihren" Mr. Knightley, der sie schon als Baby auf dem Arm gehalten hat. Und auch Harriet entdeckt ihre Zuneigung zu Mr. Martin wieder und wird am Ende glücklich.



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